Costa Rica - 05. - 24. Februar 2012

Rundreise mit Josef Fleige 


Reiseroute: 


Reisebericht Costa Rica 2012: 

 

"Natur & Kultur für Entdecker", so heißt die Reise, die wir bei Papaya Tours in Köln gebucht haben. 


Costa Rica - Landschaft, Flora und Fauna:

 

Costa Rica belegt etwas 0,03 % der der Erdoberfläche, 

aber besitzt 4 % der Weltartenvielfalt

In Costa Rica ist 25 % der Landesfläche geschützt

Der Nationalvogel ist der Yigüirro (Turdus grayii) - eine unscheinbare braune Drosselart.

Der Nationalbaum ist der Guanacaste

Die Nationalblume ist die Guaria Morade, eine lilafarbene Orchidee 

 

Regenwald, Gebirgsnebelwald, Trockenwald und Feuchtgebiete – 

 

1.290 km Küste, 

65 Mangrovenarten

7 Vulkane

über 1.250 Schmetterlingsspezies 

über 230 Säugetierearten

über 860 Vogelarten

50 Kolibriarten

über 140 Schlangenarten

über 15.000 Pflanzenarten – 

1.400 Orchideenarten

über 900 Baumarten 


05.02.2012: Billerbeck - Atlanta - San José - Barceló Palma Real Hotel

 

4.10 Uhr wurde ich schon wach. Machte mir mein Frühstück. Versorgte die Katze und gab ihr etwas, nicht-berauschendes, CBD Hanföl ins Futter. Hanföl für die Katze wirkt stressmindernd und entspannend, so verkraftet sie die plötzliche Abreise besser. Kurz vor 5 Uhr rief Josef Fleige durch. Alles o.k. Gegen 5.30 Uhr wurde ich von Jupp und seinem Bruder abgeholt und wir fuhren gemeinsam nach Düsseldorf. Draußen war es wieder sehr kalt. An die 10 Grad minus. Die Fahrt über die Autobahn verlief problemlos. Wir wollten schon einchecken, doch wir sahen auf der Anzeigetafel, dass der Flug eine Stunde später erfolgen sollte. Wir tranken eine Tasse Kaffee und wir vertrieben uns die Zeit bis zum Einchecken. Zwei Personen am Schalter fragten wir noch, ob das Gepäck bis San José weitergeleitet wird. Sie sagten "ja".

Um 11.15. Uhr begann der Flug in Richtung Atalanta (USA). Habe nur ein wenig geschlafen. Während des Fluges habe ich mir zwei Filme angeschaut. Alkohol gab es an Bord nicht, bzw. es musste bezahlt werden. Gegen 14.30 Uhr Ortszeit landeten wir in Atlanta. Nun begannen die Zollformalitäten. Eigentlich ging es ganz zügig. Im Flieger sahen wir ein Video über die Zollbestimmungen. Hierbei sagten sie, dass man das Gepäck abholen musste und wieder neu einchecken sollte. Wir fragten auch noch nach. Leider bekamen wir keine genaue Antwort. Also nach dem Zoll zum Gepäckband. Kein Koffer zu sehen. Mit der Flughafenbahn ging es zum Gate "T". Hier hatten wir noch 3 Stunden Aufenthalt. Gegen 17.30 Uhr ging es weiter. Kurz nach 21 Uhr landeten wir in San José. Hier wurden wir abgeholt und schon bald erreichten wir das Barceló Palma Real Hotel. Zum Abschluss des Tages tranken wir noch ein Bier.


06.02.2012: Vulkan Poás und Sarchi - Buena Vista Hotel in Alajuela

 

Die Nacht war kurz. Habe schlecht geschlafen. Kurz nach 6 Uhr standen wir auf. Kurz nach 7 Uhr nahmen wir das Frühstück ein. Um 9 Uhr erhielten wir das Auto. Bis alles besprochen war verging schon eine Zeit. Anschließend begann unsere Autoreise durch Costa Rica. Autobahn bis Alajuela. Die Fahrt durch die Stadt war mit Autos zugestopft. Es dauerte eine Weile bis wir das Buena Vista Hotel erreichten. Nach dem Einchecken fuhren wir zum Vulkan Poás vorbei an vielen Kaffeeplantagen. Kurz vor dem Gipfel begann der Nebel und es nieselte. Wir kehrten um. Auf dem Hin- und Rückweg erblickten wir ein Faultier, das auf einer Stromleitung ein Nickerchen machte. In einem kleinen Café direkt an einer großen Kaffeeplantage tranken wir Kaffee und dazu ein Stück Kuchen. Zum Hotel zurück und dann überlegten wir, was wir noch machen. 

 

Sarchi hatten wir uns ausgesucht. Eine kleine Stadt mit etwa 11.000 Einwohnern. Berühmt war diese Stadt durch die bunten Ochsenkarren (carretas pintadas). Früher waren es Transportmittel für Kaffee und heute Dekorationsobjekte und Touristenattraktion. In der Fabrik Oxcart Factory von Joaquin Chaverri in der Calle Principal, 1902 gegründet, fanden wir viele Fotomotive. Besuchten die Kirche von Sarchi und unternahmen einen Stadtbummel. Erst kurz nach 18 Uhr erreichten wir das Hotel. Spagetti gab es zum Abendessen und dazu zwei Bier. Früh gingen wir schlafen.

Buena Vista Hotel in Alajuela

Sarchi


07.02.2012: Vulkan Poás und Zoo Ave - Restaurant Mirador del Valle 

 

6 Uhr aufgestanden und um 6.30 Uhr gingen wir zum Frühstück. Es gab einen Obstteller mit einem Muffin. Anschließend gab es noch Toast und Marmelade und Käse. Danach fuhren wir in Richtung Vulkan Poás. Am Eingang mussten wir noch etwas warten, da sie erst um 8 Uhr das große Tor öffneten. 10 Dollar pro Person und 3 Dollar für den Parkplatz. Leider war der ganze Gipfel in Wolken gehüllt. Trotzdem wanderten wir mit warmen Sachen an bis zum Kraterrand. Alles grau in grau und man konnte keinen Kratersee sehen. Wir wanderten entlang des Kraters durch den Nebelwald. Da wir nichts sahen, beschlossen wir zurückzugehen. Es kamen Massen von Touristen uns entgegen. Kurzer Besuch im Infozentrum und dann fuhren wir in Richtung Butterflypark. Nach langem hin und her erreichten wir den Schmetterlingspark. 19 Dollar Eintritt verlangten sie. Da es sehr windete und auch die Sonne sehr hell war, beschlossen wir nicht hineinzugehen. Wir nahmen uns nun den Zoo Ave vor.

 

Recht bald erreichten wir den Zoo. Es ist ein Privatzoo unter US-amerikanischer Leitung. An den Zoo angegliedert ist eine Zuchtstation für die bedrohten roten Aras. Erst einmal eine Tasse Kaffee und Reis mit Huhn. Wanderung durch den Zoo. Er war sehr schön angelegt mit vielen Pflanzen und Blumen. Zu bewundern waren grüne Leguane, Ozelot und Aguti. Rückfahrt zum Hotel. Hier beschlossen wir noch eine kleine Wanderung. Bald sahen wir das Restaurant Mirador del Valle. Ein Restaurant mit schöner Aussicht über das ganze Tal bis nach San Jose. Wir beschlossen hier zu Abend zu essen. Jupp lief zum Hotel zurück und holte noch seine Kamera. Wir aßen eine Grillplatte für zwei Personen. Das Bier schmeckte uns gut. Jupp machte noch Fotos über die erleuchtete Stadt. Zufrieden gingen wir nach einigen Bierchen nach Hause. Im Hotel nahmen wir noch ein Bier zu uns und beendeten den Tag. 

Zoo Ave


08.02.2012: Fahrt nach Boca Tapada zur Laguna del Lagarto Lodge

 

6 Uhr sind wir wieder aufgestanden und um 6.30 Uhr gab es Frühstück. Koffer gepackt. Gegen 7 Uhr fuhren wir zum nächsten Ziel. Das erste Stück Straße ging es über die Autobahn. Auf und ab ging die Fahrt teilweise durch Regen. Unterwegs mussten wir noch warten, da ein Autounfall die Straße versperrte. Bei einem Autounfall in Costa Rica dürfen die Autos nicht von der Stelle bewegt werden. Weiter ging es durch den Regen. Ab Pital wurde es abenteuerlich. Schotterpiste, Steine, tiefe Löcher und Regen. Mehr als 10-15 Stundenkilometer ging nicht. Nach links, dann wieder nach rechts um die tiefen Löcher in der Straße zu umfahren. In einem kleinen See schauten zwei Kaimane aus dem Wasser. Plötzlich standen viele LKWs an der Straße. Was war geschehen. Nach einigen Metern sahen wir das Theater. Die Straße war weggeschwebt. Es ging nichts mehr. Bald fuhr das erste Auto über eine provisorische Brücke. Jupp schaltete den 1. Gang ein und schaltete um, denn Allrad war hier schon nötig. Danach sollten wir über die Brücke fahren. Mit Anweisung ganz langsam fuhren wir über die Behelfsbrücke. Es ging tief abwärts und plötzlich rutschte der Wagen hinten auch noch etwas ab. Ganz langsam Zentimeter für Zentimeter fuhren wir über den Fluss. Was waren wir froh an der anderen Seite angekommen zu sein. Nass geschwitzt überstanden wir das kleine Abenteuer. Nochmals über eine halbe Stunde bis zur Lodge. 70 km Fahrt von 7-12.30 Uhr. Das Urwald-Paradies am Rio San Carlos ist nur 12 Kilometer von der Grenze Nicaraguas entfernt und wunderschön gelegen. Zimmer bezogen und erst einmal ein Bier und etwas gegessen. Was war das für ein Abenteuer. Wie kommen wir hier wieder weg? Vögel in allen Farben konnte man erblicken, da eine Futterstelle angebracht wurde. Besonders schön die Tukane.

 

Wanderschuhe an und ab ging es in den Regenwald. Durch die Matsche ging der Weg vorbei an einer Kolibrifutterstelle tiefer in den Wald. Blattschneideameisen sahen wir nur einmal. Einige Erdbeefrösche sprangen sehr schnell weg. Der Höhepunkt der Wanderung war eine gelbe Schlange - Schlegelsche Lanzenotter (Bothriechis schlegelii), die Jupp in einer Astgabelung erblickte. Erst später erfuhren wir, dass sie sehr giftig ist. Fotos wurden in allen Stellungen gemacht. Bald gingen wir doch zurück, da es bald dunkel wurde. Wir trafen einen amerikanischen Professor, der sich mit Schlangen befasst. Wir suchten die gelbe Schlange wieder und fanden sie auch. Er war ganz begeistert. Dafür bedankte er sich bei uns mit einem Bier. Fotos an der Futterstation an der Lodge wurden dann noch gemacht. Abendessen in der Lodge. Nach dem Essen ging eine Gruppe zum Kaimanfütterung. Mit Taschenlampen bewaffnet ging es an einem See und schon bald leuchteten uns die Kaimanaugen entgegen. Sei kamen aus dem Wasser und wurden gefüttert. Auch ganz kleine Kaimane kamen langsam heraus. Wir konnten sogar die Kaimane am Schwanzende anfassen. Ein Erlebnis. Zum Schluss zeigt uns der Führer noch einen Rotaugenfrosch. Mit ein paar Bierchen beschlossen wir den Abend.

HIDEPHOTOGRAPH.COM. Diese Gruppe macht Fotos in der Umgebung der Logde.

Bilder vom Tage

Kolibris 


09.02.2012: Laguna del Lagarto Lodge - Bootsfahrt bis nach Bocca del San Carlos

 

Heute standen wir schon um 5.30 Uhr auf. Wir machten eine Wanderung entlang der Lagune. Es gab nicht viel zu sehen. Frühstück um 7.30 Uhr. Jupp wollte in den Regenwald alleine gehen um Fotos zu machen. Ich unternahm eine Bootstour bis zur Grenze von Nicaragua. Wir waren drei Personen. Die Tour ging über den breiten Fluss Rio San Carlos. Kuhreiher, Eisvogel, Blaureiher, Graureiher, Mangrovenschwalbe, um nur einige Vogelarten zu nennen, konnten wir sehen. Im letzten Ort Bocca del San Carlos machten wir eine halbe Stunde Rast. Keine Fotomotive. Schoss ein Bild von einem Specht. Auf der Rückfahrt sahen wir noch Kaimane und eine große Schildkröte. Sehr schön waren auch Fledermäuse, die an einem dicken Ast über dem Fluss hingen. Nach 3 1/2 Stunden kamen wir wieder an der Lodge an. Die 26 Dollar haben sich nicht gelohnt. Mittagsessen in der Lodge. 

 

Anschließend ging es in den Regenwald. Es gab nicht viel zu sehen oder wir haben die Tiere nicht gefunden. Wir waren verdreckt bis oben hin. Es gab auch noch ein paar kurze Regenschauer, sonst war alles sehr matschig. Am schönsten war die Rast bei den Kolibris. Mit großem Gesumme flogen sie an uns vorbei. Man konnte sie bald ergreifen, so nahe kam man an sie ran. Es war schon ein Erlebnis. Ein paar Bilder habe ich noch geschossen. In der Lodge tranken wir erst ein Bier. Kurz geduscht und dann gab es das Abendessen. Der Tag im Regenwald ging zu Ende. Zum Abschluss konnten wir noch ein Opossum in einer Palme sehen.

Flussfahrt auf dem Rio San Carlos


10.02.2012: Fahrt nach La Fontuna - Hotel Arenal Paraíso - Arenal Hanging Bridges - Vulkan Arenal - 90 km

 

Mal wieder 6 Uhr aufgestanden. Kleiner Spaziergang in der Nähe der Lodge. Die Bäume schauten aus dem Nebel heraus und einige habe ich im Bild festgehalten. Frühstück auf der Terrasse. Rechnung bezahlt (140 Dollar), Koffer gepackt und wir setzten die Reise um 9 Uhr fort. Es ging wieder zwei Stunden über die holprige Straße bis Pital. Hier kaufte ich erst einmal eine Creme ein, gegen die Mückenstiche. Ich hatte einige davon, die sehr schmerzten. Die Creme Caladryl Clear wurde mir vom Besitzer der Lodge empfohlen und sie wirkte auch sehr gut. Weiter ging es über gute Straßen in Richtung Arenal. Den Vulkan konnte man schon sehen. Jupp erinnerte sich an die Radtour mit seinem Bruder vor ca. 20 Jahren. Damals war der Arenal im Nebel verschwunden. Wir fuhren bis zum Hotel Arenal Paraíso in La Fortuna. Eine riesige Anlage direkt am Vulcan Arenal. Wir stellten unsere Koffer ab, da wir erst um 15 Uhr das Zimmer beziehen konnten.

 

Nun fuhren wir nach La Fontuna und aßen in einem kleinen Soda für 3.500 Colon. Es schmeckte sehr gut. Anschließend fuhren wir zu Arenal Hanging Bridges. Eintritt 24 Dollar, Senioren 19 Dollar. Eine beeindruckende Wanderung über viele Brücken. Schöne Fotos konnten wir vom Vulkan Arenal von einer Hängebrücke machen. Nach über zwei Stunden erreichten wir wieder den Eingang. Noch ein paar Fotos vom Vulkan Arenal. Plötzlich tauchte ein Gelbbrustara (Ara ararauna) auf. Dieser Ara kommt aus Südamerika und passt eigentlich nicht in dieser Landschaft. Er setzte sich auf einem Spiegel von einem Bus. Hier konnten wir schöne Bilder machen. Später machten wir noch Fotos vom Ara und im Hintergrund den Vulkan Arenal. Leider war es ein Ara aus Südamerika, aber passte so schön in die Landschaft. Bald wurde es dunkel und wir fuhren zum Hotel und bezogen das Zimmer. Zuerst kamen wir nicht ins Zimmer herein. Ich lief zum Eingang, zwei neue Karten für die Tür und wieder zurück. Jupp konnte schon hineingehen. Anschließend fuhren wir wieder zu unserem Soda vom Mittag. Bier und Wasser vorher eingekauft. Im Zimmer tranken wir ein paar Bierchen und gingen schon bald schlafen.

Bilder vom Tage

Vulkan Arenal

Gelbbrustara (Ara ararauna) 


11.02.2012: Fahrt nach Santa Elena Swiss Hotel Miramontes - Selvatura Park in Santa Elena

 

Wurden heute morgen vom Geschrei der Brüllaffen geweckt. Frühstück um 6.30 Uhr. Ein riesiger Saal mit vielen Menschen und es war sehr laut. Das Frühstück schmeckte aber ganz gut. Nach dem Frühstück machten wir noch eine Wanderung durch die Anlage. Die Fahrt ging danach an den Stausee vorbei bis nach Tilaran. Ab hier gab es wieder eine schreckliche Holperstraße. Die Landschaft war hügelig mit vielen Bauernhöfen und Kühen. 

 

Kurz nach 12 Uhr erreichten wir das Swiss Hotel Miramontes. Kleines Hotel mit vielen Orchideen. Da das Zimmer noch nicht fertig war,  aßen wir Spagetti. Zurück zum Hotel und wir belegten das Zimmer. Anschließend fuhren wir zum Selvatura Park - Hanging Bridges. Wieder eine Holperstraße bis zum Park. An einer Steigung wollte ich nicht mehr fahren. Es war so steil und der Wagen rollte nach zurück. Jupp legte den Allradgang ein und er fuhr dann weiter. Nach etwa vier Kilometer erreichten wir den Park. Eintritt 30 Dollar pro Person. Schon sehr teuer. Langsam wanderten wir durch den Wald. Herrliche Bäume und lange Brücken. Es war sehr beeindruckend. Zu fotografieren gab es nicht viel. Wir genossen die Natur. Abendessen im Hotel und dazu sahen wir einen Film über den Monteverde Nationalpark vom Chef des Hauses persönlich gedreht. Früh gingen wir wieder zu Bett.

Hotel Arenal Paraíso

Swiss Hotel Miramontes


12.02.2012: Refugio de Vida Silvestre - Curi-Cancha - Wildlife Refuge, Monteverde

 

6 Uhr wurden wir vom Handy geweckt. 6.30 Uhr Frühstück. Einfach und schlicht. Danach fuhren wir in Richtung Monteverde. Der Chef des Hauses gab uns den Tipp Refugio de Vida Silvestre - Curi-Cancha. An der Käsefabrik ging es links hoch über eine sehr schlechte Straße - ca. 300 m. Allrad wurde eingestellt. Den Parkeingang erreichten wir um 8 Uhr. Es standen nur ein paar Autos dort und alles sehr ruhig. Wir gingen über den Leo Trail (Länge 1,8 km) und Puma Trail (Länge 1,5 km). Beeindruckender Nebelwald, denn es fiel noch ein wenig Nebel herab. Immer wieder bleiben wir stehen und bewunderten die Natur. An Fotos war nicht zu denken, da es den ganzen Tag sehr windig war. Plötzlich stritten sich zwei Nasenbären im Gebüsch. Schon bald verschwanden sie im Nebelwald. Eine nette Begegnung. Höhepunkt des Tages war die Beobachtung des Quetzals. Ein herrlicher Vogel. Als Beweis habe ich ein Foto geschossen, was natürlich nicht so toll geworden ist, da ich das Foto beschneiden musste. Riesenbäume, Schlingpflanzen und eine sagenhafte Pflanzenwelt sahen wir. Dieser Park steht noch in keinem Reiseführer und der Tipp hatte sich gelohnt.

 

Gegen 12.30 Uhr verließen wir den Park und fuhren zum Monteverde Nationalpark. Leider wieder eine sehr schlechte Straße. Wir sahen uns eine Fotogalerie mit Vögeln aus Costa Rica an. Die Naturbilder fand ich nicht so gut. Hier tranken wir erst einmal eine Tasse Kaffee und dazu gab es eine Kleinigkeit zu essen. Vor dem Haus hatten sie für die Kolibris Futternäpfe aufgestellt. Mehrere Stunden fotografierten wir nur Kolibris. Man konnte sie fast mit der Hand berühren, was aber nicht erlaubt war. Ein tolles Erlebnis. Bald machte und die Kälte zu schaffen und wir verließen die Futterstelle und fuhren zum Hotel. Leider fanden wir kein Internetcafé. Abendessen im Hotel.

Refugio de Vida Silvestre - Curi-Cancha - Wildlife Reguge 

Kolibris - Monteverde


13.02.2012: Hotel Villa Lapas - Ocean View Boutique Hotel - in der Nähe von Tárcoles und Sky Way am Hotel

 

Der Wind blies die ganze Nacht und ich wurde um 6 Uhr wach. Koffer packen und danach zum Frühstück. Die Gruppe mit Franzosen saßen bereits am Frühstückstisch. Mit Getöse gingen sie am Abend vorher ins Bett. Schmales Frühstück und wir fuhren so gegen 8 Uhr weiter über eine holprige Straße. Unterwegs war auch wieder eine Baustelle. Jupp musste den Wagen ein wenig Richtung Graben steuern, denn ich traute mich nicht. Schon bald konnten wir den Pazifischen Ozean erblicken. Es wurde immer wärmer. In der Nähe des Carara Nationsparks fuhren wir zum Hotel. Es war ein großer Lärm von den Zikaden um die Hotelanlage Villa Lapas - Rain Forest Resort Hotel - in der Nähe von Tárcoles. Im Internet hatte ich ein anderes Bild vom Hotel im Auge. Erst später stellte ich fest, dass es eine Anlage unten und die schönere Hotelanlage lag oben. Kurzer Gang durch die Hotelanlage. Unser Zimmer war noch nicht fertig. Plötzlich sagte die Empfangsdame, wir bekommen ein anderes Zimmer einige Kilometer höher gelegen. Also die holprige Straße im Allradgang immer höher. Was erwartete uns dort. Da war die Hotelanlage, die ich im Internet gesehen hatte. Wir bezogen ein Luxuszimmer mit Meerblick. Die Dusche war unter freiem Himmel. 

 

Anschließend fuhren wir wieder zur Hauptstraße und suchten ein Sodarestaurant auf. Hier aßen wir eine Kleinigkeit. Vorher besuchten die Krokodilbrücke bei Tárcoles. Wir sahen 19 Krokodile am Fluss liegen. Zurück zum unteren Hotel, da wir den Sky Way gehen wollten. Ein Bus brachte uns zum Eingang. Langsam gingen wir den Weg immer abwärts und suchten nach Fotomotiven. Eine kleine Eidechse hielten wir im Bild fest. Plötzlich rief uns der Guide. Er hatte eine Boa entdeckt. Jupp hielt sie im Bild fest. Die nächste Herausforderung waren die Blattschneideameisen. Es war gar nicht so einfach. Bald gaben wir das Unternehmen auf. Ein kleines Nest von Wildbienen hielt ich im Bild fest. Über mehrere beeindruckende Brücken erreichten wir wieder die holprige staubige Straße, die wir bis zum Hotel gingen. Erst einmal ein Bier und zurück zum oberen Hotel, wo wir Bilder vom Sonnenuntergang machten. Nun wollten wir ein Abendessen einnehmen und fuhren zum unteren Hotel. Im Restaurant erkundigten wir uns nach dem Preis. 20 Dollar war uns zu teuer und wir fuhren in Richtung Jaco. Dort aßen wir bei einem Australier. Bunt geschmückt war das Restaurant. Kitsch pur. Wir aßen einen schrecklichen panierten Fisch mit Pommes. Danach fuhren wir zurück und gingen schlafen.

 

Vom Erdbeben der Stärke 5,8 am heutigen Tag in der Nähe von Quepos haben wir nichts mitbekommen.


14.02.2012: Carara Nationalpark - Villa Bosque Hotel in Quepos

 

6 Uhr klingelte das Handy und um kurz nach 7 Uhr nahmen wir ein kleines Frühstück im Freien ein. Es gab ein amerikanisches Frühstück - kosten laut Karte 10 Dollar. Ein Ei, Kaffee und Toast, vorab einen Obstteller. Für das Geld, was wir natürlich nicht bezahlen mussten, zu teuer. Nun ging es ab zum Carara Nationalpark. 

Von 8-12 Uhr wanderten wir durch den Park. Auch hier waren wieder beeindruckende Baumriesen zu bewundern. Vor lauter Grün sahen wir kaum etwas. Spinnen und Pflanzen hielten wir im Foto fest. Schön waren zwei rote Aras in einer Höhle, die hier im Park auch brüten. An der Straße endete der Weg und wir mussten bei großer Hitze die Straße bis zum Auto gehen. Zurück zum Hotel und anschießend setzen wir unsere Reise fort. 

 

Mir ging es an diesem Tag nicht so besonders, da ich starken Durchfall hatte. In einem kleinen Sodarestaurant aßen wir eine Kleinigkeit und gegen 15 Uhr erreichten wir das Villa Bosque Hotel in Quepos in der Nähe des Nationalparks Manuel Antonio. Der Ort war voll mit Touristen. Am Hotel mussten wir feststellen, dass bei der Übernachtung kein Frühstück enthalten war. Schrieb später erst einmal zwei Mails an die Agenturen. Das Frühstück sollte pro Person 10 Dollar kosten. Wir gingen erst einmal zum Strand, der voll mit Touristen war. Am Strand tranken wir ein Bier und gingen anschließend zum Hotel. Abendessen in der Nähe des Hotels - Curry Chicken. Gingen wieder früh schlafen.

Bilder vom Tage


15.02.2012: Nationalpark Manuel Antonio

 

Nachts hörte man die Brüllaffen rufen. Um 5 Uhr weckte uns das Handy. Jupp wollte in Richtung Strand um Fotos zu machen. Nach ein paar Minuten sagte er, stelle den Wecker auf 6 Uhr. Wir standen dann um 6 Uhr auf. Der Durchfall war ganz schlimm. Um kurz nach 7 Uhr nahmen wir das Frühstück in einigen Metern vom Hotel ein. 1.800 Colon pro Person. Ein Teller Obst und ein Teller Omelett mit Brot und Reis. Vom Obst aß ich nur die Bananen. Anschließend gingen wir zum Nationalpark Manuel Antonio. Hier warteten schon viele Menschen. Langsam gingen wir den Hauptweg entlang. Es wurde immer wärmer. An einer Stelle wollte Jupp einen kleinen Helmbasilik fotografieren. Plötzlich kam ein Guide und scheuchte Jupp aus dem Gestrüpp mit lautem Lärm. In unseren Augen war er ziemlich arrogant. Fast am Ende des Hauptweges bogen wir links in einen Seitenweg ab. Hier war es ruhiger, aber die Hitze nahm weiter zu und in meinen Magen rumorte es. War den ganzen Tag nicht gut drauf. Der Weg endete an einem Aussichtspunkt auf das Meer. Den Weg gingen wir nun zurück bis zum Strand. Hier befanden sich schon viele Menschen und wir ruhten uns im Schatten aus. Jupp ging auf Fotopirsch. Waschbären und Kapuzineraffen sprangen aus dem Gebüsch und klauten den Touristen die Essensachen. 

 

Da die Hitze zunahm traten wir den Heimweg an. In einem kleinen Restaurant aß Jupp Spagetti und ich trank eine Cola. Es ging mir nicht gut. Im Hotel legte ich mich hin und Jupp ging wieder zum Strand. Kurz nach 16 Uhr kam Jupp zurück und wir gingen gemeinsam mit Kamera zum Strand. Durch den Ausgang des Nationalparks gelangten wir an einem einsamen Strand ohne Menschen, wo wir noch einige Fotos machten. Der Sonnenuntergang musste natürlich auch noch festgehalten werden. Im Hotel angekommen erhielten wir die froh Botschaft, dass wir morgen früh ein Frühstück bekommen. Das Mail hatte geholfen. In der Vela Bar in der Nähe des Hotels aßen wir am Abend Schweinefleisch Bombay mit Currysauce. Es schmeckte sehr gut. Schon bald gingen wir zum Hotel zurück.

Quepos

Nationalpark Manuel Antonio


16.02.2012: Parque Reptilandia in der Ortschaft Platanillo - San Gerardo de Dota Savegre Mountain Hotel

 

Die Brüllaffen riefen wieder aus der Nähe des Hotels. Jupp wollte um 5 Uhr schon zum Strand um Aufnahmen zu machen. Ich blieb noch ein bisschen liegen. Frühstück um 7 Uhr im Hotel. Für 10 Dollar doch ziemlich bescheiden. Koffer packen und ab durch die Hitze Richtung Süden. Kurz vor Domica ging es in die Berge. Wir hielten noch am Parque Reptilandia in der Ortschaft Platanillo an. Es waren sicherlich wieder bald 30 Grad. Für 10 Dollar Eintritt konnten wir ein paar Bilder schießen. So besonders war der Park nicht und dazu die Hitze. 

 

Schon bald setzten wir unsere Reise fort. Es ging immer höher und die Temperaturen sanken nach unten. Hinter Isidor ging es immer höher und auch die Wolken kamen immer tiefer. Da wir Hunger hatten hielten wir an einem kleinen Sodarestaurant an. Die Verständigung war etwas schwierig. Eine Fernfahrerkneipe in den Bergen. An den Wänden hingen viele Bilder von großen Lastwagen. Jupp musste natürlich auch die Toilette im Bild festhalten. Man durfte nicht genau hinschauen. An meinem Durchfall hatte ich nicht gedacht und aß das Essen. Nach einiger Zeit ging es von der Hauptstraße 9 km über eine steil abfallende Schotterpiste. Als von vorne ein Bus kam gab ich den Geist auf. Jupp musste das Auto an die Seite fahren und schon bald setzten wir die Fahrt fort. Es ging immer tiefer und schon bald erreichten wir die neue Unterkunft in San Gerardo de Dota das Savegre Mountain Hotel. Ein wirklich tolles Hotel mitten in den Bergen. Hier war es anfangs nicht mehr so kalt. Wir bezogen unser Zimmer auf über 2.000 m Höhe und wanderten anschließen auf einem Trail immer höher. Die Wege gingen fast alle sehr steil hoch. Da ich nicht so gut drauf war, gingen wir wieder zum Hotel und hielten Kolibris im Bild fest. 18 Uhr Abendbuffet für 20 Dollar. Ich hatte an meinen Durchfall mal wieder nicht gedacht und habe sehr viel gegessen. Lachs mit Kartoffeln, Böhnchen und Reis. Es war recht lecker. Zum Nachtisch noch eine Portion Tiramisu. Mit vollem Bauch gingen wir schon kurz nach 20 Uhr schlafen.

Villa Bosque Hotel in Quepo

Bilder vom Tage

Kolibris - San Gerardo de Dota Savegre Mountain Hotel

Parque Reptilandia in der Ortschaft Platanillo


17.02.2012: San Gerardo de Dota Savegre Mountain Hotel

 

Was für eine Nacht. Es war lausig kalt in der Höhe von über 2.000 m. Albträume plagten mich und dann bekam ich noch einen Wadenkrampf. 6 Uhr weckte uns das Radio mit Musik. Mir ging es überhaupt nicht gut. Ich hatte einen schrecklichen Durchfall. Zum Frühstück trank ich nur Kamillentee. Jupp ging in den Nebelwald um Fotos zu machen und ich wanderte langsam den Weg zum Wasserfall. An der zweiten Zuchtfischstation gibt es eine Bruthöhle vom Quetzal. Leider fand ich ihn nicht und wanderte langsam wieder in Richtung Zimmer und legte mich hin. Danach schaute ich bei den Kolibris vorbei und machte ein paar Fotos. Danach legte ich mich wieder hin. Nahm noch ein paar Tabletten und trank nur Wasser den ganzen Tag. Kurzer Spaziergang flussaufwärts. Es ging alles sehr langsam. Kurz nach 18 Uhr ging ich in die Bar und trank mir zwei kleine Whisky (6 Dollar). Jupp ging zum Essen und ich ging dann früh schlafen.

Bilder vom Tage

San Gerardo de Dota Savegre Mountain Hotel


18.02.2012: Guayabo Lodge in Turrialba - Nationalmonument Guayabo

 

6 Uhr wieder aufgestanden. Alles zusammengepackt und um 6.30 Uhr gefrühstückt. Ich aß eine Kleinigkeit, da die Verdauung so einigermaßen wieder in Ordnung war. Dazu wieder drei Tassen Kamillentee. Drei Abendessen = 60 Dollar bezahlt und die Fahrt ging mit dem Auto 9 km über eine schreckliche Holperstraße bis zur Hauptstraße. Die Fahrt ging von dort immer abwärts bis Catago. Schon bald sahen wir den Vulkan Turrialba dampfen. Es war sehr beeindruckend, wie der weiße Dampf gen Himmel stieg. Bald erreichten wir wieder eine kleine Holperstraße bis zum neuen Domizil die Guayabo Lodge in Turrialba unterhalb des Vulkans. Leider war mittlerweile der Vulkan in einer großen Wolke verschwunden. Wir belegten ein nettes Zimmer in der zweiten Etage und besuchten anschließend das Nationalmonument Guayabo, das wir über eine 9 km lange Steinpiste erreichten. 

 

Wir besuchten die Ausgrabungsstelle (6 Dollar Eintritt) und wanderten durch das Waldgebiet bis zu den Ausgrabungen. Es war eigentlich nicht viel zu sehen. Interessant war ein anschließender Naturpfad. Mückenschutz bei dieser Wanderung nicht vergessen! Zurück über die Holperpiste zum Hotel. Ich machte noch eine kleine Wanderung bergabwärts. Schon bald tauchten Wolken auf und ich beschloss zurückzugehen. Da tauchten zwei Hunde auf, die mich bis zum Hotel begleiteten. Abendessen (13 Dollar) - Lachsforelle - im Hotel. Es war sehr lecker. Früh gingen wir wieder schlafen.

Bilder vom Tage


19.02.2012: Vulkan Irazú - Vulkan Turrialba - Azánia Bungalows in Puerto Viejo

 

Wir stellten den Wecker am Abend vorher sehr früh, denn wir wollten den Vulkan im Bild festhalten und hofften, dass das Wetter mitspielt. 5 Uhr klingelte es. Sofort raus auf dem Balkon. Tatsächlich, es war wolkenlos. Die ersten Strahlen fielen allmählich auf die Spitze des Vulkans. Plötzlich leuchtete es auch noch rot. Ein Bild nach dem anderen vom Vulkan machten wir. Ein herrlicher Anblick. Frühstück um 6.30 Uhr. Es musste schnell gehen, da wir beschlossen hatten zum Vulkan Irazú zu fahren und noch 1 1/2 Stunden Fahrzeit lagen noch vor uns. Die Fahrt ging über geteerte Straßen von 1.200 m - Lodgehöhe - rauf auf über 3.000 m. Traumhafte Sicht ins Tal, wo allmählich die Wolken kamen und sie lagen tief unter uns. Kurz vor dem Vulkan mussten wir 10 Dollar Eintritt in den Nationalpark pro Person und 1.100 Colón für den Parkplatz bezahlen. Auf dem Parkplatz waren erst wenige Autos. Was für eine Sicht. Wir gingen bis zum Kraterrand und machten dort einige Fotos. Dann sahen wir, dass man mit dem Auto noch bis ganz nach oben fahren konnte. Über einer sehr schlechten Straße mit vielen tiefen Löchern erreichten wir den obigen Parkplatz auf 3.400 m Höhe. Einfach traumhaft die Sicht von hier aus. Zu unserer Freude konnte man von hier aus auch den Vulkan Turrialba dampfen sehen. Stativ aufgebaut und Bilder geschossen. Einfach nur dastehen und das Naturschauspiel auf einem einwirken lassen. Nervig war der Lärm von einigen Touristen. Es wurde immer voller. 

 

Nach einen dreistündigen Aufenthalt verliesen wir um 11 Uhr den Kraterrand. Langsam strömten die Menschen, denn es war Sonntag und die Tikos aus San José trafen langsam ein. Wieder die schreckliche kurze Holperstraße bis zum Parkeingang. Hier standen bereits über zwei Kilometer Autos, die alle noch nach oben wollten. Unsere Entscheidung früh oben zu sein hatte sich gelohnt, da auch der Vulkan Turrialba sich so langsam in Wolken hüllte. Gegen 12.30 Uhr erreichten wir das Hotel. Hier wurde noch der hauseigene Kauz im Bild festgehalten und wir tranken noch eine Kleinigkeit. 

 

Um 13 Uhr setzten wir unsere Reise in Richtung Porto Viejo fort. Eine herrliche Landschaft mit vielen Bäumen mit roten Blüten (Rosa-Trompetenbaum - Tabebia rosea) begleiteten uns. Nach fast drei Stunden Fahrt erreichten wir das Ziel. Etwa zwei Kilometer südlich von Puortu Viejo und 150 m vom Strand gelegen war die kleine Bungalowanlage. Wir gingen zum Strand und liefen ein Stück am Meer entlang. Wir suchten schon mal Motive für den nächsten Tag. Kurz nach 18 Uhr aßen wir in einem kleinen Restaurant an der Straße. Es schmeckte sehr gut und am Ende bezahlten wir 40 Dollar. Früh gingen wir wieder schlafen.

 

Tipp: Um 8 Uhr schon am Vulkan Irazú sein.

Guayabo Lodge in Turrialba

Vulkan Turrialba 

Vulkan Irazú


20.02.2012: Puerto Viejo - Paque Nacional Cahuita - Bribri

 

Nachts schüttete es in Strömen. Jupp wollte 5 Uhr aufstehen, aber wir blieben bis 6 Uhr liegen. Nach sechs Uhr standen wir doch wieder auf und um 7.30 Uhr gingen wir zum Frühstück. Da der Regen langsam nachließ, fuhren wir zum Paque Nacional Cahuita. Am Eingang hielten wir einen Reiher im Bild fest. Der Eintrittspreis war eine Spende. Uns gefiel der Park. Er lag direkt am Meer. Hier fanden wir einige Fotomotive. Leider setzte der Regen bald ein und wir beschlossen zurückzugehen. In einem Lokal am Eingang des Parkes aßen wir eine Kleinigkeit. 

 

Anschließend suchten wir den botanischen Garten und auch das Haus mit den Fröschen. Leider fanden wir es nicht und Jupp musste ein Tico fragen. Beide Häuser waren leider geschlossen. Dann fuhren wir nach Bribri. Hier war Jupp vor ca. 20 Jahren auch schon einmal gewesen. Er fand das Haus wieder, wo er mit seinem Bruder damals übernachtete. Dann besuchten wir noch ein Leguanzentrum. Dieses verließen wir schon bald, da es uns nicht gefiel (Eintritt 4 Dollar). In Poerto Viejo gingen wir ins Internet und bummelten am Strand entlang. Abendessen in Lokal El Sol del Caribe, wo wir auch schon am Vorabend gegessen hatten. Wieder sehr lecker. Sternklarer Himmel und wieder früh ins Bett.

Bilder vom Tage

Bribri

Puerto Viejo


21.02.2012: Gandoca-Manzanillo Nationalpark - Paque Nacional Cahuita

 

5 Uhr bimmelte das Handy. Jupp schaute nach draußen und kam schon bald zurück, da es bedeckt war. Gegen 6 Uhr standen wir auf und gingen zum Strand. Die Sonne war schon aufgegangen. Wir konnten aber noch viele Fotos machen. 7.30 Uhr Frühstück mit Omelett und einem Teller Früchte. Danach fuhren wir gen Süden nach zum Gandoca-Manzanillo Nationalpark. Das Auto stellten wir am Restaurant Maxi ab. Von hier aus wanderten wir in den Gandoca-Manzanillo Nationalpark entlang am Meer. Es kam immer eine leichte Brise vom Meer zu und herüber. Am Anfang der Tour gab es schon viele Spinnen, die wir auch im Bild festgehalten haben. Wir wanderten entlang der Küste. Wunderschöne Landschaft. Es war zwar teilweise sehr rutschig, aber trotzdem eine wunderbare Wanderung. Viele bunte Schmetterlinge flogen an uns vorbei. nach einiger Zeit wanderten wir zurück und aßen im Restaurant Maxi Reis mit Huhn. Sehr lecker. Danach ging es zurück zum Hotel. Schnell noch die Postkarten geholt und wir wollten nun in einen anderen botanischen Garten. 

 

Leider fanden wir ihn nicht und so beschlossen wir noch einmal in den Paque Nacional Cahuita zu fahren. Am Eingang eine Spende und Eintrag ins Gästebuch und schon fanden wir die ersten Fotomotive. Ein Basilisk (Basiliscus). Langsam wanderten wir durch den Park. Brüllaffen, Leguane und blaue Krabben sahen wir. Frech war eine Rasselband Waschbären, die die Mülltonnen im Park plünderten. Langsam gingen wir zurück und fuhren nach Porto Viejo und gingen ins Internet und schauten nach unserem Rückflug. Alles o.K. Zurück zum Hotel. Zum Abendessen fuhren wir nach Porto Viejo. Im "The Lotus Garden" aßen wir eine Wantansuppe. Eine große Portion, aber lecker. Anschließend gab es noch Fisch süß und sauber. Wir haben alles gar nicht aufbekommen. So beendeten wir den letzten Abend.

Strand südlich von Puerto Viejo am Morgen

Gandoca-Manzanillo Nationalpark


22.02.2012: Barceló Palma Real Hotel in San José

 

Es regnete mal wieder. Kurz nach 6 Uhr standen wir auf. Machte noch einige Fotos von der Hotelanlage. Frühstück um 7.30 Uhr und danach fuhren wir in Richtung San José. Machten noch einen kurzen Abstecher nach Limon. Wir fanden keine Fotomotive und setzten die Fahrt fort. Es war reger Betrieb auf der Straße. Gegen 13 Uhr erreichten wir San José und fuhren zuerst das falsche Hotel an. Kurze Fahrt und dann waren wir am Ziel - Barceló Palma Real Hotel in San José. Koffer abgeben und danach gingen wir in die Innenstadt. Es gab nicht viel zu sehen. In einem Café tranken wir einen Kaffee und dazu ein Stück Kuchen. Weitere Bummel durch die Innenstadt. Doch bald gingen wir zurück zum Hotel, da wir um 18 Uhr das Auto abgeben mussten. Alles o.k. Abendessen in der Nachbarschaft im Restaurant Olivia. Ich aß Tintenfischringe, die sehr gut schmeckten. Schon bald beschlossen wir den Abend.

Azánia Bungalows in Puerto Viejo

San José


23.02.2012: Rückflug nach Atlanta

 

Weckzeit 3 Uhr. Im Hotelempfang tranken wir noch einen Kaffee. Um 4 Uhr wurden wir abgeholt und wir wurden zum Flugplatz gebracht. 28 Dollar Flughafengebühr. Pünktlich kurz nach 8 Uhr flogen wir ab. Nach ca. 3 1/2 Stunden erreichten wir Atlanta. Nun begann wieder die Zollkontrolle. Hatte ein bisschen Probleme, da ich den Beamten nicht verstand. Ich sollte die Hülle um meinen Pass nehmen. Alles erledigt, Fingerabdrücke und Lichtbild. Dann kam noch eine Kontrolle. Danach hatten wir es endlich geschafft. Mit der Bahn ging es wieder zum Gate "T". Hier aßen wir eine Kleinigkeit in einem mexikanischen Imbiss. Es schmeckte nicht gut. Als wir ein Bier bestellten, mussten wir sogar unseren Ausweis zeigen. So ist Amerika. Über fünf Stunden hatten wir Aufenthalt. Gegen 18 Uhr flogen wir in Richtung Deutschland. Habe mir im Flugzeug einen Film - Water for Elephants - angeschaut auch ein bisschen geschlafen. 

Menschen aus Costa Rica


24.02.2012: Düsseldorf - Dülmen - Rosendahl-Holtwick - Billerbeck

 

Landung in Düsseldorf kurz vor 8 Uhr. Mit dem Sky Train zum Bahnhof Flugplatz. Kurz nach 9 Uhr fuhren wir nach Dülmen und von dort nach Rosendahl-Holtwick. Jupp brachte mich dann nach Billerbeck. So ging eine wunderschöne Reise zu Ende, woran ich mich sicherlich noch oft daran erinnere.


Fazit der Reise und Empfehlungen: Navigerät ist unbedingt zu empfehlen, Caladryl Clear gegen Mückenstiche, gute Musik im Radio auf Frequenz 99,5, Tipp: Refugio de Vida Silvestre - Curi-Cancha - Wildlife Reguge in Monteverde