GRIECHENLANDREISE MIT Jürgen und Martin

23.09.-06.10.2021 auf Naxos und Amorgos




23.09.2021: Billerbeck - Coesfeld - Düsseldorf - Athen - Naxos

Kurz nach 0.30 Uhr schon aufgewacht. Gefrühstückt und Martin abgeholt. Anschließend in Coesfeld auch Jürgen. 6.15 Uhr Abflug in Richtung Athen. Koffer abholen und neu einchecken. Aufregung am Flugplatz in Athen. Hatte die Bordkarte nicht ausgedruckt, aber es gab kein Problem. Martin nahm schon ein Flieger eher nach Naxos. 16.15 Uhr Abflug nach Naxos. Am kleinen Flugplatz in Naxos wurden wir vom Hotelbesitzer - Hotel Adriani - abgeholt. Am Abend gingen wir in die Altstadt und aßen in der Kastro Taverne. Wir waren gut gelaunt an diesem Abend. Ich habe sogar ein kleines Tänzchen gewagt. Leider hatten wir doch ein Glas zu viel getrunken. Der Heimweg war nicht so toll, denn wir hatten doch einige Schwierigkeiten. Es war ein langer Tag. 


24.09.2021: Naxos - Fähre nach Amorgos

Leckeres Frühstück im Hotel und kurz nach 10.30 Uhr gingen wir zum Hafen. Die Fähre hatte 3/4 Stunde Verspätung. Kurz vor Amorgos gab es noch eine kleine Schlägerei auf dem Seajet-Boot. Worum es ging, konnten wir nicht erfahren. Bezug des Zimmers. Wir hatten eine große Terrasse mit Blick auf den Hafen. Leckeres Abendessen.


25.09.2021: Katápola Amorgos - Wanderung-Nr. 6

Vor dem Frühstück habe ich im Hafen die ersten Fotos gemacht. 

Hafenbilder und Frühstück auf der Terrasse. 

Tür- und Fensterbilder in Katápola

Blick auf Katápola vom Wanderweg-Nr. 6. Oben rechts liegt Chora.

1. Bild: Blick auf Katápola, alte Stätte Minóa, Blick auf Katápola, Meerblick von Minóa und Chora.

Kurz nach 10 Uhr begann die Wanderung. Besuch der alten Stätte Minóa. Nach fast drei Stunden erreichten wir Chora. Dort aßen wir in einer Taverne einen griechischen Salat. Die Tomaten waren sehr kalt und das Essen ist uns auch nicht gut bekommen. Taverne kann man nicht empfehlen. Jürgen und Martin gingen noch auf einen kleinen Hügel in der Innenstadt. Danach wanderten wir den Weg-Nr. 2 von Chora nach Katápola über schöne Eselwege. Unten gab es erst einmal ein Bier zur Stärkung. Der gesamte Weg war über 16 km. Insgesamt in diesem Tag 22 km. Anschließend ging es noch zu Badebucht Maltézi, wo wir nackt ins Meer sprangen. Kurz vor Sonnenuntergang noch ein paar Fotos von der kleinen Kapelle Agios Pantelémos gemacht. Abendessen im kleinen Ort Xilokeratidi. Jürgen und ich aßen Kalamares und Martin Thunfisch. Zum Abschluss des Abends noch einen kleinen Absacker in einer Taverne im Hafen.

Sonnenuntergang an der Kapelle Agios Pantelémos


26.09.2021: Wanderung von Lagkada auf der Wanderroute-Nr. 5 

Agios Ioannis Theologos

Mit dem Auto nach dem Frühstück nach Lagkada, ein kleines Bergdorf im Norden von Amorgos. Hier begann die Wanderroute-Nr. 5. Ein sehr schöner Aufstieg bis zum Kloster Agios Ioannis Theologos. Besichtigung der Kapelle. Anschießend erhielten wir von einer Nonne noch einen Likör. Sie lebt hier im Sommer alleine. Im Winter ist es ihr hier zu kalt, da die kräftige Winde ums Kloster wehen. Danach begann ein schrecklicher Abstieg. Wir fanden keine Nr. 5 mehr und nur über Ziegenpfade ging es abwärts. Martin landete dann noch in Steineichen. Er war voll mit den Stacheln der Steineiche, die sehr schmerzten. Kurz vor der Kirche Panagia Epanochoriani waren wir wieder auf dem richtigen Wanderweg angelangt. Kurze Rast am Kloster und weiter nach Lagkada, wor wir noch einen Frappé tranken. - Café frappé (griechisch καφές φραπέ kafes frape), meist kurz Frappé genannt, ist ein Kaltgetränk aus durch Schütteln oder Mixen aufgeschäumtem sprühgetrockneten Instantkaffee mit Eiswürfeln. - 

Panagia Epanochoriani

Mit dem Auto zurück bis kurz vor der Kapelle Agia Anna in der Nähe vom Ort Chora. Kurze Badepause und zurück zum Hotel.

Agia Anna


27.09.2021: Tholaria und baden in der Mikri Vichádha Bay

Etwas früher gefrühstückt. Mit dem Auto brachte mich Jürgen nach Tholaria. Martin stieg in Chora aus. Er wollte zum Strand. Jürgen fuhr weiter nach Lagkada, denn er wollte auf den Berge. Kleiner Dorfgang.

1. und 2. Bild Agios Pavlos und andere Bilder aus Tholaria.

Anschließend wanderte ich zu dem kleinen Strand Mikri Vichádha Bay. Hier war ich ganz alleine. Gesäumt war der kleine Strand vielen Steinmännchen. Kurz nach 12 Uhr ging es wieder in einem Aufstieg nach Tholaria.

Hier aß ich einen leckeren griechischen Salat und dazu noch ein Glas Weißwein. Sehr lecker und das ganze für 8 Euro. Aus Tholaria begann eine Wanderung auf der Route-Nr. 4 nach Lagkada, wo Jürgen schon wartete. 

Wunderschöner Blick auf dem Höhenweg-Nr. 4. Links Lagkada und rechts Tholaria.

Bilder von der Wanderung

Ein wunderschöner Panoramaweg, aber es war sehr hieß unterwegs. Im Dorf Lagkada traf ich auf Jürgen. Er hatte die Bergtour gut überstanden. Hier tranken wir noch zwei Frappés. Zurück mit dem Auto. Abendessen: Thunfisch.


28.09.2021: Wanderung auf der Route-Nr. 3 zur alten Ausgrabung Arkesini - Badebucht Kalotaritisas Bay - Schiffsfrack in der Liveros Bay

Wieder hatten wir ein leckeres Frühstück gemacht. Unsere Katze war auch wieder da. Sie musste zum Schluss wieder den Yoghurtbecker auslecken. Anschließend fuhren wir mit dem Auto in den Südteil der Insel nach Kamari. Hier begann die Wanderung-Nr. 3. Herrliche Weitblicke. 

Bilder von der Wanderung.

Blick auf die archäologische Stätte von Alt-Arkesini

In der alten Ausgrabung haben wir über steile Stufen den Felsen erklommen mit einem herrlichen Weitblick.

Alt-Arkesini. Die antike Stadt Arkesini wurde im 900. Jahrhundert v. Chr. Gegründet. und war bis zum Mittelalter bewohnt, als es wegen der Bedrohung durch Piraten aufgegeben wurde. Der Ort heißt Kastri (Burg) und bietet einen spektakulären Panoramablick auf die Ägäis und ihre Inseln.

 

 

 Weiter ging es erst abwärts und dann weiter aufwärts zur Kirche Agios Ioanis. 


Im kleinen Ort Kamari aßen wir in einer Taverne einen griechischen Salat und hinterher tranken wir noch einen Frappé. Martin brachten wir zu einer Badebucht und Jürgen und ich fuhren weiter in den Süden zur Badebucht Kalotaritisas Bay. 

Hier ruhten wir uns aus. Es war aber sehr windig. Auf der Rückfahrt besuchten wir noch das alte Schiffsfrack in der Liveros Bay, Hier wurde der Film "The big blue" gedreht. 

Danach holten wir Martin ab und fuhren nach Chora, wo wir ein Abendessen einnahmen. Hähnchen mit Nudeln habe ich gegessen und es war sehr lecker. Auf der Hausterrasse trank ich noch einen kleinen Schluck Wein.


29.09.2021: Tholaria - Ormos Aigialis - Chora

Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Auto nach Tholaria. Hier begann die Höhenwanderung-Nr. 4. Den ersten Teil der Wanderung hatte ich schon einmal gemacht und war begeistert. Nach einer schönen Rundweg erreichten wir wieder Tholaria.

Hier aßen wir wieder in meiner Lieblingstaverne. Oma hatte gut gekocht und konnten daher in der Küche in ihre Töpfe schauen und ein Gericht aussuchen. Wie in alten Zeiten in Griechenland. Ich aß Moussaka und dazu einen griechischen Salat und ein Glas Weißwein. Einfach herrlich. 

Tholaria

Nach dem Essen wanderten wir wieder zu der kleinen Badebucht Mikri Vlichádha Bay. Heute war es sehr windig und wanderten bald wieder nach Tholaria. Mit dem Auto fuhren wir wieder nach Ormos Aigialis zum Strand. Ruhepause. Kleiner Stadtrundgang und Hafenbesichtigung. 

Ormos Aigialis

Fahrt zurück nach Chora. Hier aßen wir noch Zucchini balls - auf griechisch Kolokithokeftedes - Rezept auf dieser Internetseite. Einfach lecker. Der Wind nahm zu und fuhren auch bald nach Katápola zurück. Auf unserer Terrasse noch ein Gläschen Wein. 


30.09.2021: Chora - Kloster Chosoviótissa

Kurzer Fotogang vor dem Frühstück in Katápola.

Unser Hotel Diasino in Katápola

Mit dem Auto fuhren wir nach dem Frühstück nach Chora und weiter in Richtung Norden. Dort stiegen beide aus, denn sie wollten auf den höchsten Berg der Insel Profitis Ilias, 702 m hoch. Ich fuhr wieder zurück nach Chora. Hier machte ich einen kleinen Dorfrundgang und wanderte bei starkem Wind steil abwärts bis zum Parkplatz in Richtung Kloster. 

Bilder aus Chora

Vom Parkplatz hatte man schon einen beeindruckenden Blick auf das Kloster Chosoviótissa. Von hier aus ging es dann noch über 300 Stufen bis zum Kloster.  Hier der Ausblick schon sehr schön. Ein Ausblick wie das Tigernest in Bhutan, so kam es mir vor. Auch im Kloster ging es steil und eng immer höher bis zur Kapelle. Eine kleine Kapelle wurde hier ab 812 eng an die Bergwand gebaut. Es war eines der reichsten Klöster Griechenlands mit Ländereien auf Sámos, Ikaria, Ios, Náxos und Santorinie. Wie ein riesiges Schwalbennest klebt das Kloster am Felsen mit 65 Räumen. Die Länge beträgt vierzig, die Höhe fünfundzwanzig, die Breite nur fünf Meter. Früher lebten hier bis zu100 Mönche und heute vielleicht nur noch drei. Es liegt 300 m über dem Meer. Den Blick aus den Fenstern, bei Loukoúmi und Rakómelo-Aperitiv, wird man nicht so schnell vergessen. Der Wind hörte nicht auf. Abstieg und wieder ein Aufstieg nach Chora.

Kloster Chosoviótissa

In Chora erwarteten mich auch schon die beiden Bergsteiger. Hier aß ich erst einmal einen griechischen Salat. Jürgen brachte Martin zum Strand. Wir gingen dann in Richtung alter Windmühlen. Auch hier erwarteten uns ein starker Wind. Kurz nach 17 Uhr holten wir Martin wieder ab. Abendessen in einer Fischtaverne. Kalamari, sehr lecker.

Alte Windmühlen in Chora.

Blick auf Chora.

Am Nachmittag Loukoumades (griechisch λουκουμάδες), abends Kalamari. Martin lässt es sich schmecken.


01.10.2021:  Ormos Aigialis - Tholaria - Wanderung

Mit dem Bus um 9.30 Uhr in Richtung Chora gefahren. Am Klosterparkplatz stieg Jürgen aus. Er wollte alleine den Tag verbringen und wandern. Martin und ich fuhren weiter bis Ormos Aigialis in knapp 50 Minuten. 

Strand von Ormos Aigialis

Von dort aus wanderten wir bergauf nach Tholaria. 

 

 

 

In unserer Lieblingstaverne aßen wir zur Stärkung wieder einen griechischen Salat und dazu ein Gläschen Weißwein. 

Dann wanderten wir über einen schönen Höhenweg mit herrlicher Aussicht abwärts. Der Weg nach unten war sehr beschwerlich. Es ging nur über Ziegenpfade und die Markierung konnten wir sehr schwer erblicken. Ich war froh, unten angekommen zu sein. Ohne Wanderstöcke hätte ich es nicht geschafft. Es ging von Steinmännchen zu Steinmännchen. 

Blick auf Ormos Aigialis

Unten am Strand ruhten wir uns aus und wanderten entlang des Strandes nach Ormos Aigialis. Dort tranken wir ein Mythos. Im Ort aßen wir dann noch ein Baklava beim Bäcker. Um 18 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Katápola. Abendessen in unserer Lieblingstaverne. Wieder sehr lecker. Es war für mich ein anstrengender Tag, aber trotzdem sehr schön. 

Strand bei Ormos Aigialis und zum Schluss noch ein Bier auf die anstrengende Tour.


02.10.2021: Katápola - Wanderung-Nr. 7 und 7a 

Martin konnte heute endlich mit der Fähre kurz nach 6 Uhr nach Naxos, Santorini und Kreta fahren. Es stürmte aber immer noch sehr stark. 

Morgendliche Fototour in Katápola

Nach dem Frühstück wanderten wir auf dem Wanderweg-Nr. 7 von Xilokeratidi bis zum Endpunkt der Halbinsel. Ein sehr schöner Weg. Hier stürmte es gewaltig. 

Ganz am Ende der Halbinsel befand sich eine kleine Kapelle. 

Hier stürmte es gewaltig. Abwärts in Richtung Strand. Sonnenbaden. Auf dem Rückweg tranken wir uns noch ein Bier in einer netten Taverne. Abendessen in einer neuen Taverne in Katápola.


03.10.2021: Katápola - Naxos

Hotel Diasino in Katápola

Bilder aus Katápola

Letztes Frühstück auf unserer großen Terrasse in Katápola. Danach machten wir noch einen kleinen Gang am Hafen entlang bis zum Ende der Halbinsel. Am Nachmittag sollte die Fähre ablegen. Nach über einer Stunde Verspätung kam ein Boot an. Hatte vorher noch zwei Tabletten geschluckt, da die Wellen immer noch sehr hoch waren. Beim Einsteigen war ein großes Gedränge. Jürgen war schon in Richtung Schiffseingang. Da ich einen großen Koffer hatte, bin ich hinten eingestiegen und sagte "Naxos". Ich erhielt die Antwort, nein, Santorini. Ich schnappte meinen Koffer und versuchte mit meinem wenig Englisch die Situation von Jürgen den Hafenangestellten zu erklären. Ich fand ich so schnell nicht die Telefonnummer. Als ich Jürgen auf dem Schiff erreichte, war es schon zu spät, denn die Fähre legte schon ab. So musste Jürgen eine Nacht in Santorini verbringen. Nach weiteren 30 Minuten kam die richtige Fähre. Die Überfahrt klappte ganz gut und nach etwas über einer Stunde war ich auf Naxos.

Hier stand auch schon der Inhaber des Hotels und holte andere Gäste von der Fähre ab. So konnte ich auch mitfahren. Spaziergang durch die Altstadt und am Abend lecker Essen direkt am Strand.

Naxos


04.10.2021: Naxos

Kurz nach 8 Uhr ein wunderbares Frühstück im Hotel Adriani in Chora, Naxos Stadt. In aller Ruhe ging ich dann auf Fototour durch die Altstadt.

Altstadt von Naxos

Tür- und Fensterbilder aus Naxos Stadt.

Im Hafen von Naxos Stadt

Schon bald legte ich eine Pause und kehrte in einer kleinen Taverne ein. Viele alte Männer saßen dort und tranken ihren Kaffee, Wein oder Raki. Einfach nur sitzen und gucken, dieses finde ich immer am schönsten. Gegen Mittag bestellt ich mir dann auch noch einen griechischen Salat. Jürgen kam dann auch von Santorini in Naxos an. 
Am Nachmittag spazierten wir am Strand entlang. 

Blick auf Naxos Stadt

 

Bevor die Sonne unterging haben wir dann noch im Hafen mit Blick auf die etwas gegessen. Als die Sonne so langsam im Meer unterging bin ich zur Halbinsel Palatia gelaufen. Es war nicht ganz so einfach, den die Wellen waren sehr hoch. Also immer aufpassen, dass man nicht nass wurde. Die Portara (wörtlich „Die Tür“) ist der einzige Überrest eines unvollendeten Tempels, der Apollo gewidmet war und im 6. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde.

Sonnenuntergang auf der Halbinsel Palatia in Naxos Stadt.

Zum Abschluss des Abends habe ich mir noch ein Pianokonzert unter freiem Himmel angeschaut. Andreas Boutsikakis spielte Musik von Mikis Theodorakis. Es war ein schöner Abschluss des Abends.


05.10.2021: Naxos - Rundreise mit dem Auto - Chalki - Apiranthos - Kurzer Besuch bei Astrid und Niko - Koronos - antike Statue Kouros - Apóllonas

Bilder aus Chalki

Kurzer Besuch bei Astrid und Niko

Bilder aus Koronos

Bilder aus Apóllonas und Besuch der antiken Statue Kouros

Abends in Chora - Naxos Stadt. In der rechten Taverne am Strand haben wir das Abendessen eingenommen.

Sonnenuntergang

Abendessen am Strand


06.10.2021: Rückflug von Naxos - Athen - Kopenhagen - Düsseldorf - Coesfeld - Billerbeck

Wieder gutes Frühstück und mit dem Taxi zum Flugplatz. Flug nach Athen. Koffer abholen und neu einchecken. Mit SAS flogen wir dann nach Kopenhagen. Eine Stunde Aufenthalt und weiter nach Düsseldorf. Auto abholen und Fahrt nach Coesfeld. Hier hatte Roswitha schon eine Kürbissuppe warm gemacht. Ich war dann froh danach nach Hause zu fahren, denn der Tag war lang. Eine schöne Wanderreise war zu Ende.