die muttergottes. 1911. familie schulze-frieling. hamern


Aus Dankbarkeit über die Geburt eines Sohnes im Jahr 1910 wurde diese Muttergottes ein Jahr später von Familie Schulze-Frieling errichtet. Um die Statue nicht weiterhin der Witterung auszusetzen, hat man sie mit einer besonderen Farbe geschützt. Die Inschrift ist nahezu vollständig zerstört und lässt nur noch das Fragment "bitte für uns" erkennen. 

 

Die Darstellung der Mutter Gottes als Immaculata (die Unbefleckte) ist in der Region häufig zu finden. Ein Kultmotiv aus der Barockzeit, das Maria auf der von einer Schlange umwundenen Weltkugel zeigt. die Darstellung verbildlicht die Reinheit der Seele Marias und die Inkarnation der heiligen Weisheit in der Jungfrau Maria.

 

Ältere Darstellung zeigen die schwebende Gestalt Mariens auf einer Mondsichel. Seit dem 17. Jh. hat man die Mondsichel nur noch angedeutet.

 

Bildstöcke und Denkmäler - Nr. 55 - Billerbeck und Umgebung / mit Radwanderkarte

Herausgeber: Wolfgang Suwelack Stiftung 2005 

unter Mitarbeit von Paul Schulze-Isfort (1920-1993)

Aufnahmen vom