Bhutan

09. - 28. November 2012 

Im Banne des Drachen - Bhutan im Königreich der glücklichen Menschen

"Tashi Delek" ist heutzutage der gebräuchlichste tibetische Gruß und bedeutet "

Möge es dir wohl ergehen"

"Glück zählt mehr als Reichtum" aus Bhutan

Das unabhängige Königreich Bhutan (Dzongkhaའབྲུགཡུལ་Druk Yul, gesprochen: Dru Ü, Land des Donnerdrachens) ist ein Binnenstaat in Südasien

Bhutan bei Wikepedia


Fotoausstellung vom 09.01.-16.03.2015 im "La Vie" in  Münster-Gievenbeck.

Vom 28.09.2014-08.01.2015 im IBP Billerbecks Bahnhof die 

Fotoausstellung "Im Banne des Drachen - Bhutan". 

Eröffnung der Ausstellung am 28.9.2014 um 11.30 Uhr. 

Musikalischer Rahmen: Susanna Wüstneck und Günther Leifeld-Strikkeling.

Bilder von Ausstellungseröffnung:



Über diese Reise wurde auch ein Kalender erstellt, der im Buchhandel und auch im Internet bestellt werden kann. 
Bhutankalender erstellt beim Calvendo Verlag


Reisebericht Bhutan 2012: 


Die gesamte Rundreise begann und endete in Kalkutta:

Teil 1: Indien (Westbengalen und Sikkim) -

09.-19. und 27.-28. November 2012


19.11.2012: Ankunft in Puntsholing - Höhe ca. 220 m

Programm: Stadtbesichtigung und Besuch des Zangtho Pelri Lhakhang Tempels - Hotel Lhaki in Puntsholing.

 

Nach der langen anstrengenden Fahrt von Indien nach Bhutan begrüßte uns der Reiseleiter Duptho Nima im Hotel Lhaki in Puntsholing. Danach gab es ein leckeres Mittagessen. Anschließend begab sich die Gruppe auf einer kleinen Stadtbesichtigung und wir besuchten den Zangtho Pelri Lhakhang Tempels. Eines fiel uns schon hier auf. Es war alles ruhiger, als in Indien. Kurz ins Internet gegangen und um 19 Uhr gab es Abendessen im Hotel.

Zangtho Pelri Lhakhang Tempel in Puntsholing

20.11.2012: Von Puntsholing nach Thimphu - Höhe 2.320 m - 180 km

Programm: Kharbandi Gompa, Nationaldenkmal in Thimphu und Trashichhodzongs bzw. Tashichho Dzong - Hotel Kisa in Thimphu

 

Kurz nach 6 Uhr stand ich auf und machte noch einen kleinen Spaziergang bis zum kleinen Tempel in der Innenstadt von Puntholing. Alte Leute umrundeten betend diesen kleinen Tempel. Zurück zum Hotel und Frühstück um 7 Uhr. Sehr gutes Hotel. Um 8 Uhr Weiterfahrt. Nach einigen Kilometern besuchten wir die Kharbandi Gompa. Ein sehr schöner Tempel mit Sicht auf Puntholing und ein ausgetrocknetes Flussbett. Wir bekamen heiliges Wasser für unseren Kopf. Weiter ging die lange Fahrt in Richtung Thimphu. Unterwegs gab es noch ein leckeres Mittagessen. 

 

Nach über sechs Stunden, ca. 180 km, erreichten wir die Hauptstadt von Bhutan Thimphu. Überall alte und neue Häuser mit der traditionellen Bemalung. Besuch des Nationaldenkmals. Auch hier waren sehr viele alte Leute, die das Denkmal betend umrundeten. Da die Sonne schon fast unterging, hatte ich gebeten keine Postkarten zu kaufen, sondern direkt zum Trashichhodzongs zu fahren. Ein imposantes Kloster. Wir sahen uns die Fahnenzeremonie an, denn erst um 17 Uhr kann man das Kloster besichtigen. Eine Personenkontrolle war angesagt, bevor man ins Kloster durfte. Eine riesige Anlage. Wir besuchten als erstes das Innere des Klosters. Es war schon beeindruckend. Viele Fotos machte ich noch im Innenhof. 

 

Danach ging es zum Hotel Kisa, wo wir mit einem Tee begrüßt wurden. Wir hatten ein schönes Zimmer bekommen. Kurz nach 18 Uhr gingen wir in die Innenstadt, um Postkarten zu kaufen. Abendessen um 19 Uhr im Hotel. Auch in diesem Hotel war das Essen sehr gut.

Kharbandi Gompa in der Nähe von Puntsholing

Nationaldenkmal in Thimphu

Tashichho Dzong in Thimphu

21.11.2012: Thimphu nach Wangdue Phodrang - Höhe 1.250 m - 80 km

Programm: Brücke Kuendeyling Baazam, Buddha Dordenma-Statue, Heimatmuseum, Textil- und Papierfabrik in Thimphu, Dochu-La-Pass auf 3.088 m Höhe - Hotel Kichu Resort in Wangdue Phodrang

 

Wieder etwa um 6.15 Uhr aufgestanden und eine Stadterkundung unternommen. Ging am Fußballstadion vorbei bis zu einer alten wunderschönen Brücke. Sie hing voll mit Gebetsfahnen. Die 32 Meter lange Brücke Kuendeyling Baazam liegt gegenüber dem Thimphu Gemüsemarkt. Danach bestieg ich noch einen Tempel bis zur Spitze. Von hier aus erlebte ich den Sonnenaufgang in Thimphu. Zurück zum Hotel und Frühstück. Es war nicht so berauschend. Abfahrt um 8.30 Uhr.

 

Besichtigungsprogramm in Thimphu: Buddha-Statue - ca. 60 Meter hoch -, Post, Bank, Heimatmuseum, Textil- und Papierfabrik. Die Malschule Zorig Chusum konnten wir leider nicht besichtigen, da an diesem Tag eine Prüfung anstand. Gegen Mittag begann die Fahrt zum Dochu-La-Pass auf 3.088 m Höhe. Klare und gute Sicht auf die schneebedeckten Himalaya Berg. Beeindruckend die 108 Khangzang Namgyal Chorten. Weiter oben wehten tausende Gebetsfahnen und von dort aus hatte man einen herrlichen Blick auf die Berge. Der Aufenthalt verging leider viel zu schnell, da wir nur 30 Minuten Zeit hatten. Nur wenige Minuten vom Pass entfernt fand das Mittagessen in einem herrlich gelegenem Restaurant statt. Auch von hier hatte man einen wunderschönen Blick auf einer Gebirgskette der 7.000. Das Essen war wieder sehr gut. Etwa 10 km vom Hotel fuhren wir über die Brücke über den Puna Tsang Chhu Fluss und sahen den abgebrannten Dzong von Wangdue Phodrang. Im Sommer 2012 wurde das Kloster komplett ein Raub der Flammen, ausgelöst durch kleine Öllämpchen. 

 

Nach über drei Stunden erreichten wir das Hotel Kichu Resort, dass etwas 10 km von Wangdue Phodrang direkt an einem Wildbach gelegen war. Vom Zimmer aus blickten wir auf den wild rauschenden Bach. Ruhe pur. Abendessen im Hotel.

Brücke Kuendeyling Baazam in Thimphu

Thimphu

Buddha Dordenma-Statue in Thimphu

Papierfabrik in Thimphu

Gagyel Lhundrup Weaving (Webfabrik) in Thimphu

Dochu-La-Pass

Brücke über den Puna Tsang Chhu und abgebrannter Dzong von Wangdue Phodrang

22.11.2012: Fahrt von Wangdue Phodrang über Trongsa nach Bumthang - Höhe 1.481 m - 270 km

Programm: Pele-La-Pass, Höhe 3.300 m, Chendebji Chorten, Tashi Ninjay Guest House (Mittagessen), Trongsa Dzong und Yutongla Pass, Höhe 3.400 m - Hotel: Wangdichholing Resort - Bumthang (Jakar)

 

Wurde kurz nach 6 Uhr wachte ich auf. Frisch gemacht und anschließend machte ich einen Spaziergang zum Wildbach. Weiter ging ich die Straße entlang und war gegen 7 Uhr am Hotel. Frühstück. Um 8 Uhr ging es weiter. Vorher hatte ich am Fluss noch einen Fischotter gesehen. Bald schon erreichten wir das Kuenphen Restaurant mit einer herrlicher Aussicht - 20 km vom Pass auf einer Höhe von ca. 3.000 m gelegen. Hier war eine Teepause im Freien angesagt. Kurz vor dem Pele-La-Pass machten wir noch einige Fotos mit Blick auf den Kulha Gangri 7.554 m hoch. Wunderschön auch die vielen alten Rhododendronbüsche auf der Strecke. Sicherlich ist es hier im Frühling am schönsten. Der Pele-La-Pass - Höhe 3.300 m - war nicht so spektakulär wie der Pass vom Vortag. Auch hier sah man viele Gebetsfahnen. Wir fuhren nun abwärts zur Chendebji Chorten. Die Chendebji Chorten, im Stil der Bodhanath Chorten von Nepal, befindet sich auf einer Höhe von 2.430 m und liegt 2 km in einem Tal von Chendebji entfernt. 

 

Weiter ging die Fahrt bis zum Tashi Ninjay Guest House kurz vor Trongsa, wo wir ein Mittagsessen einnahmen. Weiter ging die Fahrt in Richtung Trongsa. Kurz vor Trongsa konnten wir schon den Trongsa Dzong im Bild festhalten. Nach 14 km erreichten wir den Dzong. Ein gewaltiges und eindrucksvolles Kloster. Trongsa Dzong ist die größte Dzong Festung in Bhutan in der Mitte des Landes. Erbaut auf einem Felsvorsprung mit Blick auf die Schlucht des Mangde Fluss. Im Jahre 1543 gegründet durch die Drukpa lama, Ngagi Wangchuk Sohn Ngawang Chhojey. Hier wurde auch der erste König vor 100 Jahren gekrönt. In einer kleinen Kapelle sahen wir uns Tänze an, da hier gerade eine Prüfung stattfand. Die Tänze werden jährlich auf einem Festival vorgeführt.

Der Dzong ist sicherlich eines der schönsten Klöster in Bhutan. Ich war überwältigt und wäre noch gerne länger dort geblieben. Die Zeit drängte und wir mussten weiter. 

 

29 Kilometer hinter Trongsa stand der nächste Pass an auf 3.400 m Höhe - Yutongla Pass. Da es schon sehr dunkel war, machten wir keine Pause. Kurz vor 19 Uhr erreichten wir das Hotel. Ich war von dieser Fahrt ein bisschen geschafft. Tiefe Abgründe, schlechte Straßen, Felsüberhänge und steile Berge. Manchmal konnte ich nicht mehr hinschauen. Einmal war die Straße abgerutscht und die Leitplanke schwebte in der Luft. Einige Affen sahen wir auch. Man darf nicht daran denken, was passieren kann, da viele Straßenabschnitte nur aufgeschüttet waren. Wir kamen aber trotzdem gut an. Als wir in unsere Zimmer-Nr. 6 eintrafen, stand dort ein kleiner Eisenofen und er strahlte eine angenehme Wärme aus. Leckeres Abendessen um 19 Uhr im Hotel.

Kichu Resort in Wangdue Phodrang

Wildbach am Kichu Resort in Wangdue Phodrang

Kuenphen Restaurant 

Blick auf den Kulha Gangri

Pele-La-Pass

Trongsa Dzong

23.11.2012: Bumthang-Tal

Programm: Morgenspaziergang in Jakar, Jampa-Lhakhang, Kurje Lhakhang, Tamshing Lhakang, Jakar Dzong, Kaffeetrinken im Aman Resorts, Wangduchoeling-Palast - Hotel: Wangdichholing Resort - Bumthang (Jakar)

 

Die Nacht war kalt. Leider hatten wir vergessen noch Holz im kleinen Ofen nachzulegen. Wachte schon um 5 Uhr auf. Kurz vor 6 Uhr stand ich auf und machte mich nach der Dusche auf den Weg in die Stadt Jakar. Es waren etwa zwei Kilometer. Einfach etwas Ruhe und den Morgen genießen. Kleiner Bummel durch die Stadt. Es war nicht viel zu sehen. Langsam kam die Sonne hoch und ich ging daher zu den 108 weißen Gebetsfahnen und genoss den Sonnenaufgang. Langsam erwachte die Kleinstadt. Aus den Schornsteinen stieg der Rauch, denn die Bewohner der Stadt machten ihre Öfen an. Vom entfernten Kloster erschall ein Gong über das Bumthang-Tal. Die Sonnenstrahlen erfassten so allmählich das ganze Tal. Wanderte noch bis zu einer Brücke. Langsam wurde es Zeit zum Hotel zurückzugehen. Unterwegs hatte ich noch ein schreckliches Erlebnis. Ich sah einen Hund, der wohl seinen Kopf in einer Plastikdose gesteckt hatte und er kam nicht wieder heraus. Die Plastikdose umhüllte seinen ganzen Kopf. Er tat mir so leid, aber ich traute mich nicht ihn von dieser Plastikdose zu befreien. 

 

Um 7.30 Uhr Frühstück im Hotel. 8.30 Uhr begann das Tagesprogramm. Heute stand ein Klosterprogramm auf dem Plan. 

 

1. Jampa Lhkahang im Dorf Chamkhar (Jakar). Ein wunderschönes altes Kloster. Es war das älteste Kloster von Bhutan und wurde im 7. Jahrhundert vom tibetischen König Songtsen Gampo erbaut.

 

2. Kurje Lhakhang umfasst drei Tempel. Die auf der rechten Seite wurde im Jahre 1652 gegen die Felswand, wo Guru Padmasambhava im 8. Jahrhundert meditiert gebaut. Der mittlere Tempel wurde in einer Höhle mit dem Körperabdruck des Gurus gebaut, und wird daher als das Allerheiligste bezeichnet. Der Tempel auf der linken Seite wurde in den 1990er Jahren von HM Ashi Kesang, der Königin Mutter gebaut. Diese drei Tempel sind durch einer 108 Chortenmauer umgeben. Es war für mich ein modernes Kloster.

 

3. Tamshing Lhakang ist der wichtigste Nyingmapa Tempel in Bhutan. Weiter führte uns ein Fußmarsch über einer kleinen Hängebrücke über den Jakar-Chu-Fluss auf die andere Seite zum Kloster Tamshing. Im Kloster befindet sich auch eine Mönchsschule. Junge Mönche aßen ihr Mittagessen im Innenhof des Klosters.

Nach dem Klosterbesuch gab es ein Mittagessen im Restaurant Sonam Yangkhel in Jakar. Es war wieder sehr lecker.

 

4. Jakar Dzong liegt auf einem Bergrücken oberhalb der Stadt Jakar im Bumthangtal. Im Innern des Klosters saß ein stolzer Hahn auf dem Sitz des Lamas und rührte sich nicht von der Stelle. Leider durften wir nicht fotografieren. Ein Teil der Gruppe unternahm einen Stadtgang. Martin und ich wanderten zum teuersten Hotel von Bhutan zum Amankora Resorts. Dort tranken wir ein Cappuccino und dazu ein Stück Kuchen für 5 Euro. Wir sahen uns auch die Zimmer an. Übernachtung im Hotel 1.400 Dollar pro Nacht im Doppelzimmer. Alles sehr schlicht in der Farbe weiß gehalten. Ich fand es einfach zu kalt. Nebenan die Armut und hier Luxus, aber so ist es oft in Asien. 

 

Wir besuchten anschließend auch den Wangduchoeling-Palast. Leider war es sehr heruntergekommen. Hier begleitete uns ein junger Bhutaner und erzählte uns etwas über den Palast. Der Palast wurde 1857 von Jigme Namgyal, Gouverneur von Trongsa und Vater des ersten König Bhutans gebaut und ist der Geburtsort von Ugyen Wangchuck dem ersten König von Bhutan.

Wir verließen den Ort und wanderten in Richtung Stadt vorbei an einer kleinen Stupa, wo viele alte Menschen diese kleine Stätte in Uhrzeigerrichtung betend umrundeten. Martin kaufte sich in Jakar noch zwei CDs mit traditioneller Musik. Gegen 17 Uhr erreichten wir wieder das Hotel. Der Ofen im Zimmer war schon an und wir legten noch einige Holzscheite nach. Abendessen im Hotel.

Morgenspaziergang in Jakar

Jampa-Lhakhang im Bumthangtal 

Kurje-Lhakhang im Bumthangtal

Tamshing Lhakhang im Bumthangtal

Jakar Dzong im Bumthangtal

Amankora Resorts im Bumthangtal

Wangduchoeling-Palast im Bumthangtal

kleine Stupa in Jakar im Bumthangtal

24.11.2012: Bumthang nach Punakha - Höhe - 1.450 m - 210 km

Programm: Yutongla Pass, Höhe 3.400 m, Ta Dzong in Trongsa - Hotel: Meri Puensum Resort in Punakha

 

Um 5 Uhr weckte uns das Handy. Frisch gemacht und um 6 Uhr gab es dann das Frühstück. 7 Uhr Abfahrt. Die Fahrt ging über den Yutongla Pass, Höhe 3.400. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir Trongsa. Dort besuchten wir Ta Dzong. Es lag hoch auf dem Berg mit Blick auf die Stadt und das große Kloster Trongsa Dzong. Die meisten Reisenden wollten die Ausstellung erst nicht besuchen. Über einer langen Treppe erreichten wir den Eingang. Hier mussten wir die Kamera abgeben. Die Ausstellung war auf mehreren Etagen aufgeteilt. Wir waren doch alle froh, diese wunderbare Ausstellung nicht verpasst zu haben. Bilder und Gegenstände vom König waren hier zu sehen. Besonders schön die vielen Skulpturen. Vom Dach hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die Landschaft. 

 

Weiter ging die Fahrt und unterwegs gab es mittags ein Essen im Norbu Yangphel Restaurant in Wangue. Es schmeckte mal wieder sehr gut. Nach 10 Stunden Fahrt erreichten wir das Meri Puensum Resort in Punakha. Ein nettes Hotel gang oben in den Bergen gelegen mit Blick auf die Stadt. Abendessen im Hotel. Es waren sehr viele Touristen im Restaurant und daher war es auch sehr laut. Ich blieb nicht lange. Ein Versuch ins Internet zu gehen misslang, die die Leitung einfach zu langsam war und daher ging ich ins Bett.

Yutongla Pass

Ta Dzong in Trongs

Norbu Yangphel Restaurant in Wangue

25.11.2012: Punakha nach Paro - Höhe 2.339 m - 130 km

Programm: Punakha Dzong, Khamsum Yuelley Namgyal Chorten, Pele-La-Pass, Höhe 3.300 m - Hotel Olathang in Paro

 

Kurz vor 6 Uhr aufgestanden. Wanderte vom Hotel in Richtung Stadt bis zu den Reisfeldern, wo ich einige Fotos gemacht habe. Überall abgeerntete Reisfelder. Frühstück um 7.30 Uhr. Wir wurden diesmal bedient, da es kein Büfett gab. Abfahrt um 8.30 Uhr. 

 

Besuch des Punakha Dzong. Ich war überwältigt. Über einer Brücke ging es ins Kloster. Riesige hohe Mauern und über einer steilen Treppe betraten wir das Kloster. Es war alles so riesig groß und am Eingang stand ein großer Bodhibaum. Mönche beteten und auch Posauen erschallten durch den Innenraum des Klosters. Hier leben zurzeit 450 Mönche. Durch dunkle Gänge ging es weiter zu einem zweiten großen Klosterplatz. Wieder riesige Mauern versehen mit Verzierungen. Aus dem Tempelinneren hörte man betende Mönche. Schuhe aus und wir betragen das Innere. Viele Mönche beteten laut. Nima erklärte uns die Malereien an den Wänden. Es handelte vom Leben Buddhas. Wunderschöne Zeichnungen in bunten Farben. Nach dem Besuch des Tempels machte ich noch einige Aufnahmen im Klosterbereich. Leider war der Aufenthalt im Kloster für mich zu kurz. Wäre gerne noch länger geblieben, aber es stand noch mehr auf dem Programm.

 

Weiter ging die Busfahrt entlang von vielen Reisfeldern. An einer Hängebrücke stiegen wir aus. Ab hier begann eine halbständige Wanderung über die Hängebrücke und immer höher durch die ländliche Idylle zur dreistöckigen Khamsum Yuelley Namgyal Chorten. Immer wieder traumhafte Blicke auf zahlreiche Reisterrassen. Viele Bhutaner ernteten gerade den Reis und pflügten die abgeernteten Reisfelder um. Auch dieses kleine Kloster war wunderschön und liegt etwa 10 km von Punakha aus und liegt auf einer Nyizergang genannten Erhebung. Im Jahr 1999 wurde diese Chorte von der Königin Ashi Tshering Yandon geweiht. Beeindruckend hier die vielen Darstellung vom Dämonengott. Die dargestellten Gottheiten gehören zu einem Lehrzyklus des großen Nyingmapa-Meisters Duijom Rinpoche (1904-1987); ihre Aufgabe ist es, Feinde zu vertreiben und Frieden und Harmonie zu verbreiten. Über mehrere Treppen ging es bis ganz nach oben, von dort aus hatte man einen weiten Blick in die Landschaft. Reisterrassen über Reisterrassen. Nun ging es wieder abwärts über die Hängebrücke bis zum Bus, der uns in die Stadt brachte. Hier aßen wir im Restaurant Phuenzhi Diner in Punakha.

 

Nach dem Mittagessen ging die Fahrt in Richtung Paro. Kurze Rast auf dem Pele-La-Pass. Hatten wir Glück. An diesem Tag war alles in Wolken gehüllt und man konnte die schneebedeckten Berge nicht sehen. Bilder hatten wir ja schon auf der Hinfahrt genug gemacht. Leider konnten wir den vorgesehen Simtokha Dzong nicht mehr besichtigen, da das Kloster bereits um 16 Uhr schließt. Gegen 18 Uhr erreichten wir das Hotel Olathang in Paro. Eine riesige Hotelanlage. Wir hatten einen Bungalow für uns alleine. Abendessen im großen Restaurant des Hotels.

Reisernte in der Nähe von Punakha

Punakha Dzong 

Khamsum Yuelley Namgyal Chorten in der Nähe von Punakha 

Reisfelder in der Nähe von Punakha 

26.11.2012: Paro - Höhe 2.339 m - Tiger Nest 3.050 m

Programm: Taksang bzw. Taktshang-Lhakhang oder Tiger Nest, Kyichu Lhkhang, Paro Dzong und Stadtbummel in Paro

Hotel Olathang in Paro 

 

5 Uhr aufgestanden. 6 Uhr Frühstück und um 7 Uhr Abfahrt vom Hotel in Richtung Tiger Nest. Nach einer halben Stunde lies uns der Busfahrer aus dem Bus aussteigen. Von jetzt an ging es immer bergauf. Man konnte schon das Kloster hoch oben am Berg sehen, dass etwa 800 Meter über dem Tal an dem schwarzen Felsen klebte. Staubig und mit einem Geruch von Pferdeäpfeln in der Nase stiegen wir auf. Keiner benutzte für den Aufstieg ein Pferd. Nach knapp 1 1/2 Stunden waren wir fast angekommen. Man hatte einen herrlichen Blick auf das Kloster. Viele Gebetsfahnen wehten im Winde vor dem Kloster. Von nun an ging es bergab über viele Stufen und ich kam immer näher zum Kloster. 

 

Noch ein Wasserfall und nochmals viele Stufen aufwärts und bald erreichte ich nach zwei Stunden das Kloster. Hier mussten wir die Kamera, Handy, Objektive und Fernrohr abgegeben. Nima kam auch im Kloster an und wir besichtigten einen kleinen Tempel, wo im 8. Jahrhundert Guru Rinpoche auf dem Rücken einer Tigerin von Khenpajong in der Kurtoe-Region an diesem Ort geflogen sein soll. Einige Stufen höher war noch ein kleiner Tempel. Nun ging es nochmals einige Stufen höher und von dort hatte man einen herrlichen Blick ins Tal. Es war alles doch sehr beeindruckend und ein schöner Abschluss der Reise. 

 

Nach einiger Zeit ging es dann wieder abwärts bis zu einer Cafeteria, wo wir einen Tee bekamen. Auch von hier aus hatten wir alle einen wunderschönen auf das Kloster. Das Wetter war zwar nicht so schön, aber schon bald kam die Sonne doch noch durch die Wolken. Weiter abwärts den staubigen Weg bis zum Bus. Die ganze Tour hatte 5 Stunden gedauert und alle waren froh wieder unten angekommen zu sein.

 

Nun besuchten wir noch Kyichu Lhakhang. Ein Kloster aus dem 7. Jahrhundert. Beeindruckend die Statuen im alten Tempel. Auch der neue Tempelbereich hatte uns beeindruckt. Nach der Besichtigung kehrten wir im Hotel Samden Norzin in Paro ein, wo wir unser Mittagessen einnahmen. Es schmeckte wieder sehr gut. 

 

Zum Abschluss des Tages war ein Besuch im Paro Dzong angesagt. Wieder beeindruckend die Größe des Klosters. Der Tempelbereich war hier nicht so spektakulär wie in anderen Klöstern. Leider war die angesetzte Zeit von 20 Minuten für mich zu wenig. Wir verabredeten uns daher am Treffpunkt Bus unterhalb des Klosters. Somit hatte ich noch ein wenig Zeit noch einige Fotos zu schießen. Bergab ging es bis zur Brücke, wo auch hier noch einige Fotos geschossen wurden. Nun ging es ab in die Stadt Paro. Der große Teil der Reisegruppe wollte noch einkaufen. Ich bummelte durch die Stadt. Ich traf nach einiger Zeit Volker und Martin. Wir tranken in einem kleinen Café noch einen Kaffee. Die vorgesehene Besichtigung vom Ta Dzong, eine ehemalige Klosterfestung, konnte nicht vorgenommen werden. Die Anlage wurde im Jahr 2011 durch ein Erdbeben teilweise zerstört. Um 17 Uhr fuhr der Bus zum Hotel zurück, wo es noch einen Tee gab. Abendessen im Hotel.

Hotel Olathang in Paro

Hotel Olathang in Paro

Kyichu Lhkhangin Paro 

Paro Dzong

Ta Dzong in Paro

Paro

27.11.2012: Flug von Paro nach Kalkutta

 

5 Uhr Frühstück. Abfahrt 5.30 Uhr. Das Gepäck wurde nicht gewogen bzw. alle Koffer der Gruppe kamen auf die Wage. Das Handgepäck wurde gar nicht beachtet. Kurz nach 8 Uhr hob die Maschine mit einer Stunde Verspätung ab. Kurz konnte man die hohen und schneebedeckten Berge des Himalajas sehen. 

 

Kadrinché Bhutan - Danke Bhutan. 

Nach etwa einer Stunde erreichten wir Kalkutta.

 

Teil 1 und Tag 28.11.2012: Indien (Westbengalen und Sikkim) - 09. - 19. und 27. - 28. November 2012  



Die Reise wurde durchgeführt von:

 

World insight in Köln



Urlaubslektüre:

 

Bhutan - Francoise Pommaret (Autor)

Meine Urlaubslektüre: 

 

Radio Shangri-La: Was ich in Bhutan, dem glücklichsten Königreich der Welt, lernte von Lisa Napoli 

 

Empfehlung: Bhutanfilm von Stefan Erdmann


(c) photographie winfried rusch