Indien und Bhutan
09. - 28. November 2012 
Im Banne des Drachen

"Glück zählt mehr als Reichtum" aus Bhutan


Reisebericht Westbengalen, Sikkim und Bhutan 2012: 

09.11.2012: Bahnfahrt von Billerbeck nach Frankfurt - Flug Frankfurt nach Dubai

 

Bevor das Handy mich weckte, stand ich schon kurz nach 5 Uhr auf. Frühstück und noch ein bisschen in der Wohnung aufgeräumt. Martin sollte kurz nach halb sieben Uhr kommen. Erst um 6.40 Uhr stand er vor der Tür. Er hatte sich mal wieder verfahren. Koffer ins Auto gepackt und schnell zum Bahnhof um den Zug um 6.49 Uhr zu bekommen. In Münster trafen wir dann auch Volker. Über Essen - einmal umsteigen - nach Köln und kurz vor 10.30 Uhr erreichten wir Frankfurt. Mit dem Skytrain ging es zum Terminal 2. Pünktlich um 14.25 Uhr flogen wir von Frankfurt mit Emirates ab. Im Flugzeug sah ich mir einen Film über Bob Marley an. Der Film war sehr beeindruckend. Etwas gelesen und ein kleines Nickerchen gemacht.


10.11.2012: Flug Dubai nach Kalkutta - Höhe 12 m 

Programm Kalkutta: Victoria Memorial, St. Paul's Cathedral, indisches Museum

 

Mit 45 Minuten Verspätung ging die Reise weiter. Gegen 8.30 Uhr erreichten wir Kalkutta. Unser Reiseleiter Hrshwardhan Singh Rathore empfing uns am Flugplatz nachdem wir die Einreiseformalitäten erledigt hatten. In Kalkutta waren es fast 30 Grad. Mit einem großen Bus ging es über einer Stunde Fahrzeit zum Hotel Pan Asia Continental, wo wir die Zimmer belegten. Um 12 Uhr besichtigten wir die Stadt bei einer Stadtrundfahrt. Zuerst besuchten wir das Victoria Memorial und die St. Paul's Cathedral. Eine Stunde verbrachten wir dann im indischen Museum. Wie schon im Reiseführer beschrieben, war der Zustand der Räume und Vitrinen in einem erbärmlichen Zustand. Da es oft sehr dunkel war, konnte man kaum etwas erkennen. Ich hatte keine Lust mehr noch mehr anzuschauen, da z.B. die Tierpräparate fast auseinander fielen. Ruhte mich auf einer Bank aus. Anschließend fuhren wir durch den Straßenlärm zum Hotel zurück.

Ich nahm meine Kamera und ging auf Fotopirsch. Habe einige Straßensituationen im Bild festgehalten. Da es langsam dunkel wurde, beschloss ich zum Hotel zurückzugehen. Hier ruhte ich noch etwas aus, da der Tag sehr anstrengend war. Abends mit dem Taxi zum Restaurant Flavours of India zum Abendessen. Dort gab es ein Büfett für 550 Rp. Es war sehr teuer und geschmeckt hat es nicht besonders. Mit dem Taxi fuhren wir alle wieder zum Hotel zurück. Anschließend tranken wir in der Nähe noch ein Bier.

Victoria Memorial in Kalkutta

St. Paul's Cathedral in Kalkutta


11.11.2012: Stadtrundfahrt in Kalkutta. Von Kalkutta mit dem Nachtzug nach New Jalpaiguri - Höhe 114 m - 610 km

Programm Kalkutta: Kalitempel, Nationalbibliothek, Fort William, botanischer Garten, Howrah-Brücke und Mutter Teresas Missionshaus

 

Frühstück um 7 Uhr. Mit Rainer ging ich in Richtung Kalitempel. Vorher in einer Seitenstraße hielten wir viele Figuren aus Lehm im Bild fest. Es war teilweise sehr gruselig. Die Figuren wurden aus Lehm und Stroh angefertigt, und zwar für das Diwalifest. Im Kalitempel gingen wir nur kurz hinein. Weiter schlenderten wir durch die Gassen bis zu einem dreckigen Fluss. Kinder holten Boden aus dem Fluss, die für die Verwendung der Figuren benötigt wurden. Mit einer kleinen Fähre fuhren wir auf die andere Flussseite. Weiter gingen wir noch bis zur Nationalbibliothek. Dieses Haus war nicht so schön und wir beschlossen zurückzugehen. Kurz nach 13 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder zum gleichen Restaurant vom Vortag. Hier gab es eine chinesische Speise. Gleicher Preis und auch nicht so besonders für das Geld.

Danach begann eine Stadtrundfahrt. Fort William in zwei Minuten - nichts gesehen - Botanischer Garten - 3/4 Stunde Aufenthalt - bis zum 250 Jahre alten Banjanbaum. Wir fuhren zurück in Richtung Innenstadt über eine große Brücke und der Bus hielt in der Nähe der Howrah-Brücke. Wir gingen entlang des Flusses vorbei an den Ghats. Als wir runterschauten schwamm in diesem Moment eine tote aufgequollende Kuh auf dem Fluss. Es wurde in einigen Metern gebadet und Zähne geputzt. Der Höhepunkt des Tages war der Gang zur Howrah-Brücke. Menschen über Menschen. An einem Tag laufen über 100.000 Menschen über dieser Brücke. Beeindruckend die Masse an Menschen und dieser unglaubliche Lärm der Straße. Zum Abschluss des Abends ging es zum Mutter Teresas Missionshaus. Beeindruckend war die Atmosphäre in diesem Haus. Nicht ganz so schön fand ich das Museum. Kurz nach 19 Uhr fuhren wir Richtung Bahnhof. Mengen an Menschen und ein unwahrscheinlicher Lärm. Unsere Gruppe ging in einem Aufenthaltsraum. Hier bekamen wir nach einiger Zeit unser Abendessen auf Papptellern. Teller auf dem Boden und irgendwie musste es dann in den Mund. Anschließend bekamen wir noch die bestellten Schlösser für den Koffer.

Kurz nach 20 Uhr gingen wir in Richtung Bahnsteig. Ab in den Zug. Es war sehr eng. Ich hatte mein Bett ganz oben. Eng und heiß war es. Probleme gab es noch mit dem Rucksack. Mal am Kopf gelegt, mal an der Seite, mal am Fußende. Es war alles sehr eng. Unten lag eine indische Familie. Nach einiger Zeit bekam ich auch eine Süßigkeit angeboten. Trank mir noch ein Flasche Bier auf und hoffte, dass die Nacht bald vorbeiging. An das Schloss dachte ich nicht mehr, bzw. wo sollte man es anbringen. Die Nacht war schrecklich. Habe kaum geschlafen, da im anderen Bett ein Inder die ganze Nacht sehr laut schnarchte. Eine schreckliche Nacht und war froh, dass der Tag anbrach.

Straßenfiguren in Kalkutta für das Fest Diwali (Lichterfest)

Markt in Kalkutta

Mutter Teresas Missionshaus in Kalkutta

Am Bahnhof in Kalkutta

im Nachtzug von Kalkutta nach New Jalpaiguri


12.11.2012: New Jalpaiguri nach - Höhe 2.131 m - 109 km

Programm: Fotostopp Teeplantage, Spaziergang durch Darjeeling

 

Der Zug hatte eine dreiviertel Stunde Verspätung. Kurz vor 9 Uhr erreichten wir New Jalpaiguri. Auch hier viele Menschen. Über die Brücke mit dem Gepäck bis zu einem kleinen Bus. Aufladen und bald ging die Fahrt bis zum Hotel Apollo. Hier gab es ein Frühstück. Danach ging die Fahrt in Richtung Darjeeling. Über eine schreckliche holprige Straße ging es immer höher in die Berge. Kurzer Stopp und Fotos bei einer Teeplantage. Hier pflückten gerade Frauen Teeblätter. Es ging immer höher bis auf 2.000 m und kurz nach 14 Uhr erreichten wir Darjeeling und das Hotel Dekeling in der Gandhi Road. Wir hatten ein sehr schönes Zimmer. Auch hier Menschen über Menschen und ein unglaublicher Straßenlärm. Anschließend ein kleiner Spaziergang durch die Stadt. Abendessen im Restaurant Glenary's. Es schmeckte sehr gut. Nach einem Bier ging es zurück zum Hotel. Überall Lichter, Feuerwerk und laute Musik. Vorboten zum Diwalifest.

Teepflückerinnen in der Nähe von Darjeeling


13.11.2012: Darjeeling - Diwalifest - Höhe 2.131 m

Programm: Morgenwanderung, Himalayan Mountaineering Institut, Zoologischer Garten, tibetisches Flüchtlingsheim - Tibetan Refugee Help Centre, Teeplantage, Toy Train von Darjeeling nach Ghoom

 

Während ich gerade um 17.40 Uhr das Tagebuch im Frühstücksraum schreibe, wird der kleine Ofen im Raum angemacht. Draußen knallen schon die ersten Feuerwerkskörper, da Diwali, das Lichtfest beginnt. Aber nun zum Tagesablauf. Kurz nach 6 Uhr wachten wir auf und schaute aus dem Fenster. Man konnte den schneebedeckten Kanchenjunga - 8.578 m hoch - sehen. Schnell angezogen und wir gingen in Richtung Shrubbery Nightingale Park. Hier war die Aussicht sehr gut. Viele Fotos machten wir hier.

 

Zurück zum Hotel, wo wir das Frühstück einnahmen mit einem herrlichen Blick auf den drittgrößten Berg der Welt.

Um 9 Uhr begann das Tagesprogramm. Zuerst besuchten wir das Himalaya Mountaineering Institut. Das Haus war nur durch den Zoo zu erreichen. Im Museum zeigten sie viele Gegenstände von den Bergbesteigerungen im Himalayamassiv. Vor dem Museum war das Grab vom Sherpa Tenzing Norgay. Nach dem Besuch des Museum machten wir noch einen Bummel durch den Zoo. Leider konnte ich keine Fotos machen, da oft ein Gitter vor der Kamera war. Weiter ging es zu einer Teeplantage. Von hier aus besuchten wir ein tibetisches Flüchtlingsheim - Tibetan Refugee Self Help Centre. Zurück zum Hotel. Gegessen haben wir im Restaurant wie am Vorabend. Es schmeckte sehr gut. 15.30 Uhr wanderten wir zum Bahnhof.

Um 16 Uhr fuhren wir mit dem Toy Train. Unterwegs kurzes Wasserfassen und ein kleiner Fotostop. Von Ghoom ging es mit Taxen zurück zum Hotel. Wir wollten abends im Restaurant Opium essen. Leider gab es hier kein Bier wegen Diwali. Überall hörte man Feuerwerkskörper in der Stadt. Kurz entschlossen verließen wir das Lokal und gingen in Richtung Restaurant Glenary's. Unterwegs überall Knallkörper und viele bunte Lichter. Das Lokal war sehr voll. Wir haben doch noch einen Tisch gefunden. Das Essen schmeckte wieder wunderbar. Auf dem Heimweg war kein Lärm mehr zu hören. Im Hotel am kleinen warmen Ofen noch etwas gelesen. Gebirgskette Kanchenjunga aus dem Shrubbery Nightingale Park in der Nähe von Darjeeling aufgenommen

Traditionelle Bekleidung in der Nähe von Darjeeling

Tibetisches Flüchtlingsheim - Tibetan Refugee Self Help Centre in der Nähe von Darjeeling

Teeplantage der Nähe von Darjeeling

Darjeeling

Gebirgskette Kanchenjunga aus dem Shrubbery Nightingale Park in der Nähe von Darjeeling aufgenommen

Toy Train in Darjeeling


14.11.2012: Fahrt von Darjeeling nach Pelling - Höhe 1.900 m - 109 km

Programm: Sonnenaufgang am Tiger Hill auf 2.590 m Höhe und Besuch des Ghoom Klosters

 

Der Wecker weckte bereits um 3.45 Uhr. Schnell angezogen. Koffer vor der Tür gestellt und um 5.30 Uhr fuhren wir im Taxi in Richtung Tiger Hill. Autos über Autos fuhren in Richtung Berg. 20 Rp. Eintritt für den Berg. Die letzten Meter mussten wir zu Fuß gehen, da der ganze Weg mit Autso zugestellt war. Oben angekommen Menschen über Menschen. Um 5.50 Uhr ein lauter Aufschrei von den anwesenden Menschen. Die Sonne ging auf. Volker und ich hatten das Stativ in Richtung Kanchenjunga aufgestellt. Leider verschwand der Berg hinter den Wolken. Es war trotzdem ein schönes Erlebnis. Kurz nach 6 Uhr ging es zurück. Wir hatten das Auto im ganzen Chaos wieder gefunden, da wir die Autonummer aufgeschrieben hatten. Kurz vor 7 Uhr waren wir wieder im Hotel. 200 Rp. pro hat dieser Ausflug gekostet. Letztes Frühstück mit Blick auf die Bergkette.

Abfahrt um 8 Uhr. Besuch des Ghoom-Kloster (Gelugpa-Orden), 8 km von Darjeeling entfernt. Das Kloster folgt der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Es gibt eine 15-Meter hohe Statue des "Maitreya Buddha" im Kloster und enthält Bilder der Schüler Buddhas, Chenrezi und Chongapa. Das Kloster wurde im Jahr 1875 erbaut vom Lama Sherab Gyatso und ist das größte der drei Klöster in Ghum.

Die lange Reise über 109 km von 2.000 m Höhe auf 200 m und wieder auf 1.900 m Höhe. Eine schreckliche Fahrt über eine schreckliche Straße. Ich konnte kaum sitzen. 
Mittagspause in. Kurz nach 17 Uhr erreichten wir im Dunkeln das Hotel Newa Regency in Pelling. Kurzer Spaziergang durch die Straße und um 19.15 Uhr gab es im Hotel Abendessen. Es war ein kalter Abend.

Hotel Dekeling in Darjeeling

Ghoom-Kloster in der Nähe von Darjeeling

Reisterrassen auf dem Weg von Darjeeling nach Pelling


15.11.2012: Pelling - Höhe 1.900 m

Programm: Sangacholling Kloster, Pemayangtse Kloster und Ruinen vom Rabdentshe-Palast

 

Gegen 1/2 7 Uhr stand ich auf und machte einen Spaziergang bis zu einem Hubschrauberlandeplatz. Von hier aus hatte man einen schönen Blick über die Landschaft. Um 8 Uhr sollte es Frühstück geben. Es zog sich sehr in die Länge. Organisatorisch bekamen die Angestellte es nicht geregelt. Um 9.30 Uhr begann eine 3/4stündige Wanderung zum Kloster Sangacholling. Das Kloster lag hoch auf einem Berg. Fotos und Besichtigung des Klosters standen auf dem Programm. Viele Gebetsfahnen flatterten im Winde. Sanga Choeling bedeutet "die Insel der esoterischen Lehre". Dieses Kloster wurde im Jahre 1697 vom Lama Lhatsun Chempo erbaut und ist eines der zweitältesten Gompas in Sikkim. Das Kloster ist nur für Männer reserviert und gehört zu den Yellow Hat Sekte.

Nach der Besichtigung wanderten wir wieder zum Hotel. Von hier aus wanderte ich noch etwas außerhalb von Pelling. Ruhe und einen Blick in die Landschaft. Um 13.30 Uhr sollte es als Entschädigung für das nicht so geglückte Frühstück Momos geben. Auch dieses zog sich in die Länge. Suppe, Tee und dazu ein Geschenk vom Hotel vegetarische Momos und auch Momos mit Hühnerfleisch.

Kurz nach 14.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Kloster Pemayangtse. Es hat mir sehr gut gefallen. Auch die Besichtigung von Innen des Klosters war schon ein Erlebnis. Als letzte Besichtigung des Tages ging es mit dem Bus einige Kilometer weiter zu einem ehemaligen Palast. Es war nicht viel zu sehen. Nur ein paar Mauern standen vom Rabdentshe-Palast noch. Auf der Heimfahrt schaute der Berg Kanchenjunga noch einmal aus den Wolken. Abendessen im Hotel. Es war auch ein deutsches Pärchen beim Abendessen. Nach dem Essen spielten das Mädchen Oboe und der junge Mann Gitarre - beide auf Weltreise - sangen dazu einige Lieder. Ein schöner lustiger Abend.

Sangacholling-Kloster in Pelling

Pemayangtse-Kloster in der Nähe von Pelling

Rabdentshe-Palast in der Nähe von Pelling


16.11.2012: Von Pelling nach Gangtok - Höhe 1.678 m - 120 km

Programm: Sonnenaufgangsfotos in Gangtok, Bon Kloster (Yung Drung Ling oder Yung Drung Kundrak Ling Bon Monastery) 12 km von Solan entfernt

 

Kurz vor 6 Uhr wachte ich auf und schaute zum Fenster hinaus. Die Sonne ging langsam auf. Stativ geschnappt und ganz schnell auf die Dachterrasse des Hotels gelaufen. Hier wurden einige Fotos vom Sonnenaufgang gemacht. Ein tolles Schauspiel. Einige Mitreisenden hatten sich auch hier eingefunden. Koffer gepackt und um 8 Uhr gab es Frühstück. Es ging ein bisschen schneller, aber dennoch gab es einige Probleme.

Um 9 Uhr Abfahrt. Es stand eine lange Fahrt uns bevor durch eine herrliche Landschaft und immer mit einem Blick auf den Kanchenjunga. Unterwegs besuchten wir das Bon-Kloster (Yung Drung Ling oder Yung Drung Kundrak Ling Bon Monastery) 12 km von Solan entfernt. Dies ist das zweitälteste Kloster der Welt nach einem Kloster in Tibet. Das Kloster hat eine Statue von Shenrab Mibo. Im Jahre 1969 wurde das Kloster durch den Abt Lungtog Tenpai Nyima gegründet. Ich fand es sehr schön. Auch im Inneren des Klosters durften wir Aufnahmen machen. Mittags machten wir Stopp in Rangton. Ich aß ein paar Momos und dazu ein Bier. Anschließend bummelte ich noch durch die Stadt und machte einige Fotos. Nach über sechs Stunden erreichten wir das Hotel "The Chumbi Residency" in Gangtok. Hier war es nicht mehr so kalt. Die Gruppe machte einen kleinen Stadtbummel. Es gab sogar eine Fußgängerzone, die sehr sauber war. In Sikkim darf man in der Öffentlichkeit nicht rauchen. Abendessen im Hotel.

Kanchenjunga von Pelling aus

Bon Kloster (Yung Drung Ling oder Yung Drung Kundrak Ling Bon Monastery)

Mittagspause in Rangton

Reisterrassen


17.11.2012: Gangtok - Höhe 1.678 m

Programm: Sonnenaufgangsfotos, Kloster von Rumtek, Institut für Tibetologie (Namgyal Institut für Tibetologie), eine Stupa in der Nähe des Instituts und Enchey-Kloster

 

Bin schon um 5.40 Uhr aufgestanden. Schnell frisch gemacht. Stativ und Fotoapparat geschnappt und zur Dachterrasse gegangen. Ich kam schon fast zu spät zum Sonnenaufgang. Die Sonne schien rot auf den Kamm des Kanchenjunga. Ein tolles Erlebnis. Blieb über einer Stunde auf der Dachterrasse und habe den Sonnennaufgang genossen. Frühstück um 7.30 Uhr. Um 8.30 Uhr fuhren wir zum Kloster von Rumtek. Dauer eine Stunde. Rumtek, das größte Kloster von Sikkim. Hier mussten wir den Reisepass vorzeigen. Beeindruckend das große Kloster. Auch besuchten auch die goldene Stupa.

Weiterfahrt zum Institut für Tibetologie (Namgyal Institut für Tibetologie) in Gangtok. Gegründet wurde dieses Institut im Jahr 1958. Wir schauten im Institut auch die vielen Buddhastaturen an. Im Obergeschoss befand sich die Bibliothek mit über 60.000 Titeln. In unmittelbarer Nähe besuchten wir noch eine Stupa. Mittagessen im Restaurant "Oven in the Mountain" in Gangtok.

Weiter ging es zur Enchey Monastery. Die Wände im Kloster hatten eine wunderschöne Bemalung, die erst vor zwei Jahren neu erstellt wurden. 
Kein Mitreisender wollte zur Baumwollfabrik, da auch die Zeit nicht mehr zur Verfügung stand. Michael, Volker, Martin und ich machten dann noch einen Stadtbummel und kehrten in einem Café ein. Ich trank Massalatee und dazu ein Stück Kuchen. Abendessen in der Stadt im Restaurant Chopstick. Es hat sehr gut geschmeckt.

Kanchenjunga von Gangtok aus

Kloster Rumtek

Institut für Tibetologie (Namgyal Institut für Tibetologie)

Enchey-Kloster


18.11.2012: Fahrt von Gangtok nach Kalimpong - Höhe 1.100 m - 90 km

Programm: Sonnenaufgangsfotos und Zong Dog Palri Fo- Brang Kloster

 

Der Wecker klingelte kurz nach 5 Uhr. Kurz frisch gemacht. Stativ und Kamera geschnappt und ab auf die Dachterrasse. Die Sonne ging an diesem Tag erst kurz vor 6 Uhr auf. Ich fand, dass es der Kanchenjunga an diesem Morgen nicht so rot leuchtete, aber trotzdem war es wieder ein schönes Erlebnis. Ich machte danach noch einen Gang in die Fußgängerzone um Fotos zu machen. 8 Uhr Frühstück. Um 9 Uhr fuhren wir weiter. An der Grenze von Sikkim kurze Pause. Gegen Mittag erreichten wir Kalimpong. Im Gompu's Restaurant, Damber Clowk, aßen wir eine Kleinigkeit. Anschließend aßen wir noch einen kleinen Kuchen, dazu ein Tee in einem kleinen Café. Danach wanderten wir noch bis zum Markt. 14 Uhr trafen wir die Gruppe wieder und fuhren zum Hotel Kalimpong Park, dass sehr weit aus der Stadt lag. Das Hotel war ein ehemaliger Sommerpalast eines Maharadschas. Unser Zimmer-Nr. 20 war sehr schlecht. Wir schauten nur auf einer Wand. Im Bad lag noch eine tote Kakalacke. Auch die Zimmereinrichtung war nicht gut.

Um 15.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Zong Dog Palri Fo- Brang Kloster. Das Kloster wurde persönlich vom Dalai Lama im Jahr 1976 geweiht. Es enthält die Kanguyar in 108 Bänden. Wir besuchten eine Puja. Mönche beteten im Kloster und es war alles sehr beeindruckend. Danach machten wir noch viele Fotos. Ganz besonders schön war die Aussicht auf der oberen Terrasse des Klosters auf die Bergkette mit dem Kanchenjunga. Von hier aus hat den schönsten Blick auf die gesamte Bergkette des Himalayas. Wir blieben bis 17 Uhr bis die Sonne die Bergkette nicht mehr schien. Dieses war schon ein Highlight auf der Reise durch Indien. Abendessen im Hotel.

Häusermeer in Gangtok

Straßenleben in Gangtok

Zong Dog Palri Fo- Brang Kloster

Blick auf Kalimpong

Blick vom Zong Dog Palri Fo- Brang Kloster auf den Kanchenjunga


19.11.2012: Von Kalimpong nach Puntsholing - Höhe ca. 220 m - 110 km

Programm: Sonnenaufgangsfotos

 

4.45 Uhr weckte uns das Handy. Schnell frisch gemacht und mit dem Stativ und Kamera in die obere Etage. Es war noch sehr dunkel und kalt. Kurz vor 6 Uhr schien die Sonne auf dem Gipfel des Kanchenjunga und wir haben sehr viele Aufnahmen gemacht. Anschliessend frühstückten wir. Es war auch nicht so gut. Dieses war das schlechteste Hotel in Indien und dieses war einmal eine Sommerresidenz von einem Maharadscha. Nochmals ein letzter Blick auf die Berge.

Um 7 Uhr war Abfahrt. Nach 6 Stunden erreichten wir über teilweise sehr schlechten Straßen Bhutan. Wir verabschiedeten uns vom Reiseleiter und Fahrer und der neue Reiseleiter begrüßte uns. Ein Gruppenfoto wurde dann zum Abschied vor dem Hotel noch gemacht.



27.11.2012: Flug Paro nach Kalkutta

Programm: Stadtbesichtigung Kalkutta

 

5 Uhr Frühstück. Abfahrt 5.30 Uhr. Das Gepäck wurde nicht gewogen bzw. alle Koffer der Gruppe kamen auf die Wage. Das Handgepäck wurde gar nicht beachtet. Kurz nach 8 Uhr hob die Maschine mit einer Stunde Verspätung ab. Kurz konnte man die hohen und schneebedeckten Berge des Himalajas sehen. Nach etwa einer Stunde erreichten wir Kalkutta. Hier war es wieder sehr heiß. Ein Vertreter der Agentur empfing uns am Flugplatz und mit dem Bus fuhren wir zum Hotel Pan Asia. Diese Bustour hat über eine Stunde gedauert. Hitze und Lärm. Das Zimmer war nicht so gut, wie beim ersten Male. Mit dem Fahrstuhl in den 3. Stock und von hier eine Treppe wieder runter in den 2. Stock. Man hatte das Gefühl hier wird man abgeschoben und am letzten Tag benötigt der Reisenden auch kein gutes Zimmer.

Mit Martin ging ich durch die lärmende Stadt. Was war Bhutan doch ruhig und nicht so hektisch. Wir gingen in Richtung U-Bahn und trafen unterwegs Rainer. Wir folgten ihm bis zur U-Bahn. Hier zeigte er uns, wie man ein Ticket kauft. Die runde Münze musste man am Eingang auf einer bestimmten Stelle legen und die Tür ging auf. Rainer zeigte uns noch die richtige U-Bahn und schon war er weg. Wir nahmen die nächste Bahn. Voll bis oben hin und die Fahrt ging in Richtung M.G. Road. Von hier aus liefen wir die gefüllte Straße mit Menschen, Autos und Busse gefüllt in Richtung Hooghly Fluss. Wir schlängelten uns durch die Straße. Links und rechts Menschen und Autos. Die Augen gingen nach links und rechts und mussten aufpassen, dass man nicht überfahren wurde. Dazu die vielen Gerüche. Man kam zu Fuß schneller vorwärts als mit dem Auto. Nach einiger Zeit erreichten wir den Fluss. Wir gingen über einer kleinen Brücke voll mit Menschen und Gemüse- und Blumenstände. Weiter über einen Markt. Hier verkauften Menschen Blumen. Unter anderem Tagetes, die uns vom Weiten mit ihrer orangen Farbe ins Auge fiel. Der Boden voll mit Abfällen. Wir gingen die Treppe hoch zur Howrah-Brücke. Auch hier ein reges Treiben. Wir gingen über die Brücke auf die andere Flußseite. Hier badeten viele Inder inn der dreckigen Flußbrühe. Unglaublich. Auf der anderen Brückenseite gingen wir dann zurück. Machten noch einige Fotos auf der Brücke und schon bald stand ein Polizist bei uns und sagte, dass Fotos nicht erlaubt sind. Wir gingen den ganzen Weg bis zur U-Bahn zurück kund fuhren ein paar Stationen weiter. Martin wollte noch in einen Park. Wir fanden ihn auch, aber wir hatten vom Lärm, Staub und Dreck genug. Also fuhren wir wieder mit der U-Bahn zurück zum Endpunkt, wo wir dann zum Hotel gingen. Jetzt erst musste ich ein Bier trinken, um den Staub runterzuschlucken. Abendessen in der Nähe des Hotels. Nach dem Essen kamen noch andere Mitreisenden dazu und wir tranken alle noch ein Bier.

Ghats in Kalkutta

Howrah Brücke in Kalkutta

Kinder in Indien

Blumenmarkt in Kalkutta

Männer in Indien


28.11.2012: Flug Kalkutta nach Dubai und weiter nach Frankfurt, Bahnfahrt nach Billerbeck

 

4 Uhr wurde ich geweckt und bemerkte im Zimmer ein feuchte Luft. Aus dem Bad hörte ich es rauschen. Ging ins Bad und bemerkte die Bescherung. Ein kleiner Wasserfall kam aus der Decke und floss am Spiegel in Richtung Boden. Alles war unter Wasser. Da das Toilettenpapier auch durchnässt war, sprang ich noch ganz schnell unter die Dusche und rausch den Koffer gepackt und raus aus dem Zimmer. Die letzte Kakalacke floh auch noch aus dem Zimmer. Wartete draußen bis Volker auch fertig war und er benachrichtige das Personal. Schon bald kam einer ins Zimmer, aber er konnte auch nicht viel machen. Wir bekamen noch ein Frühstückspaket. Danach fuhren wir mit dem Bus, die Straßen waren leer, bis zum Flugplatz. Jetzt am frühen Morgen benötigte der Bus nur eine 3/4 Stunde und er fuhr über rote Ampel, war in Kalkutta wohl üblich ist. Flug von Kalkutta nach Dubai - ca. 5 Stunden. Knapp 2 Stunden Aufenthalt und weiter bis nach Frankfurt, wo wir so gegen 18.30 Uhr eintrafen. Um 20.30 Uhr nahmen wir einen Zug nach Köln/Messe. Mit Verspätung kamen wir dort an und hatten nur 3 Minuten Zeit um den Bahnsteig zu wechseln. Koffer gepackt und Galopp Treppen runter und Treppen wieder rauf. Der Zug kam gerade an und wir stiegen ein. Völlig außer Puste und fix und fertig. Kurz nah 23 Uhr sah ich, dass der Zug auch in Hiltrup hielt. Ich rief noch Adrienne an, die schon im Bett lag. Sie kam zum Zug mit Auto und Kimba und ich fuhr dann nach Hause, wo ich kurz vor 0 Uhr eintraf. Geschafft und zufrieden war ich wieder zu Hause.

Fazit der Reise: Indien muss nicht mehr sein, aber Bhutan war schon der Höhepunkt der Reise.

Blumen in Indien


Die Reise wurde durchgeführt von:

World insight